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Seniorengärtner träumt vom eigenen Wein

Veröffentlicht am 31. August 2015 von wwa

Schürdt 0561 SCHÜRDT – Unser Garten ist schön – das ist unser Urlaub – Da sitze das alternde Ehepaar, beschattet durch das großflächige, gläserne Sonnendach, auf der Terrasse und genießt nicht nur das herrliche Sonnenwetter sondern auch tief innerlich seinen Garten. Urlaub, ja das hat man in jüngeren Jahren gemacht, heute sitzt man gemeinsam auf der Terrasse, genießte den Kaffee und auch mal ein Stückchen leckeren Obstkuchen, natürlich mit Früchten aus dem eigenen Garten. Hin und wieder hat man Besuch von Kindern, Enkeln und auch Freunden und Bekannten. Der Urlaub findet im eigenen Garten statt.

Das Ehepaar ist sich einig: Unser schöner Garten hat nicht nur die herrlichen Blumen, die vielfältigen Pflanzen, Bäume und Sträucher fürs Auge, sondern auch für die Nase, den verführerischen Blütenduft. Selbst für den verwöhnten Gaumen, hat der Garten einiges zu bieten. Zum Beispiel Zieräpfel, Pfirsich, Brombeeren, Weintrauben und Hopfen. Das alles dient dem Geschmack. Man kann aus dem Hopfen einen leckeren Trank zubereiten und von den Weintrauben ein köstliches Getränk keltern. Für den Wein und auch für das Bier hat der Ehemann schon eine passende Bezeichnung, die bestimmt geeignet wäre, sich im Handel einen Namen zu machen. Dem Hopfen-Bräu würde er den Namen „Wied-Krone“ geben. Zu dem Wein passe der Name „Westerwald-Perle“. Sollte es zu einer Massenproduktion kommen, so kommt er ins Träumen, wolle er sich die Namen patentieren lassen. Es muss ja nicht ein anderer mit seiner Erfindung das große Geld machen. Wenn es die Natur gut mit ihm meine, kann ich ja auf eine reiche Ernte hoffen. Aber erst nach einer ausgiebigen und gewissenhaften Verkostung, könne er mit ruhigem Gewissen, die köstlichen Getränke auch anderen anbieten. Bis dahin brauche man noch etwas Geduld und schönes Wetter, die Natur werde es schon richten. Außerdem wirke der Hopfen beruhigend auf die Nerven und der Wein reinige das Blut. Das sei besonders gut für den Kreislauf.

So sitzen die beiden Schürdter auf ihrer Terrasse, wenn sie nicht gerade die Blumen gießen und die früchtetragenden Pflanzen pflegen, und freuen sich über die Ruhe die über Schürdt liegt, denn seit die B 256 nicht mehr unmittelbar am Ort vorbei läuft ist es herrlich ruhig geworden. Man achtet mehr auf das Vogelgezwitscher und das Summen der Insekten. In einiger Entfernung ist das Treiben der Wespen an der Lockstelle zu beobachten. In den Vogelhäuschen und den Nestern im Gebälk ist auch noch betrieb. Die Spatzen kommen und baden in der flachen schale, die man ihnen im schattigen Bereich angeboten hat. Warum also Urlaub in der Ferne machen, wenn es hier so schön und gemütlich ist. (wwa/mascha) Fotos: Scharte