Theater Marabu gastiert im Spiegelzelt
Die Geschwister Houari, Aziza und Saïd leben seit ihrer Geburt in Westeuropa. Sie führen ein normales Teenagerleben. Ihre Eltern finden, dass man sich an die Gesellschaft anpassen muss – in dem Land, in dem man lebt. Doch plötzlich soll alles anders werden. Aufgeschreckt durch den Fall seiner Nichte Fatma, die auf de „schiefe Bahn“ geraten ist, kommt Vater Amar zu dem Schluss, dass es besser für seine Kinder sei, in seiner Heimat Marokko groß zu werden. Dort würden Werte wie Respekt vor den Älteren, Autorität und Glauben noch geschätzt. So beschließen die Eltern, aus dem gemeinsamen „Heimat“-Urlaub nicht zurückzukehren. Besonders das Mädchen Aziza ist verzweifelt und weigert sich, ein Leben nach den traditionellen Maßstäben der marokkanischen Gesellschaft zu führen. In „Haram“ erzählt Ad de Bont die Geschichte einer marokkanischen Familie – von ihrem Leben zwischen zwei Kulturen und ihrer Suche nach Heimat und Identität – nach einer wahren Begebenheit. www.theater-marabu.de