Schneedecke lässt Eulen hungern! Auf Hilfe der Menschen angewiesen

Der strenge Winter mit lang anhaltender geschlossener Schneedecke oder wochenlang gefrorenem Boden hat Eulen und auch Käuze in akute Not gebracht. Denn Mäuse, ihre bevorzugte Nahrung, sind dann nicht mehr erreichbar. Anders als die meisten Greifvögel sind Eulen und Käuze auf lebende Beute angewiesen. Eine „Fütterung“ kann daher am besten indirekt erfolgen. So jagt die Schleiereule im Winter gerne in Gebäuden nach Mäusen. Leider sind aber immer weniger von ihnen zugänglich. Die untere Naturschutzbehörde bittet daher alle Besitzer von Scheunen, diese jetzt für die Eulen unserer Region zu öffnen oder Einflugmöglichkeiten in Dachböden von Gehöften zu schaffen. Als weitere Hilfe kann man in den Scheunen und an schneefreien Stellen entlang von Hecken Getreidekörner streuen, um die Kleinnager zusätzlich hervorzulocken. Rückfragen oder Mitteilungen an die untere Naturschutzbehörde, Tel.:02681/81-2650.