Das Blechbläserensemble „Musica Cathedralis“ aus Weyerbusch konzertierte in Mehren

MEHREN – Musica Cathedralis konzertierte in Mehrener Basilika.

Im winterlichen, verschneiten Fachwerkdorf Mehren warfen die Straßenleuchten ihr glitzerndes Licht auf die Schneedecke die weiße Decke die die Szenerie um das Gotteshaus umgab. Durch die Kirchenfenster fiel gelblicher Lichterschein und mitunter hörte man, wie von weither, Trompetenklang. Ins Dunkel getauchte Schatten eilten durch die aufziehende, abendliche Kälte und verschwanden hinter der schweren Kirchentür. Musica Cathedralis, das Blechbläserensemble aus Weyerbusch hatte in die Mehrener Basilika zum Konzert eingeladen. Zum Ausklang des schneeverwehten Wochenendes hatten sich einige Dutzend Personen hier eingefunden um mit wohlklingender „Blechmusik“ den Sonntagabend zu genießen. Ein Genuss wurde es dann auch. Nicht nur musikalisch begeisterte das Weyerbuscher Blechbläserensemble, sondern auch mit Witz und Humor. Dirk Ramseger blies nicht nur die Trompete, er führte auch mit teils sehr humorvollen Erläuterungen zu den Werken und ihren Schöpfern durch das Programm. Einen besonderen Reiz  hatte seine Geschichte über den Verlauf einer Probenstunde des Ensembles. Das die Musiker, Dirk Ramseger und Gerhard Hentschel auf der Trompete, Guntram Kockhäuser mit dem Horn, Klaus Balensiefen und Holger Grabowsky mit der Posaune und Hans-Willi Saßmannshausen auf der Tuba unter der Leitung von André Becker ihre Instrumente beherrschen dokumentierten sie nachhaltig, sollte aber bei dem Angebot eines Konzertes voraussetzen. So beeindruckten sie nicht nur mit Werken von Scheidt, Vivaldi, Wagner und Lehár sondern auch mit der „leichten Kavallerie“ von Franz von Suppé, die sie mit Filmmusik der Bond Serie auflockerten. So, gut unterhalten, forderte das Publikum mit Dauerapplaus drei Zugaben ein. (wwa) Fotos: Wachow – ReWa

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Dirk Ramseger

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