Jahresrückblick der Selbsthilfegruppe Lungenemphysem-COPD Deutschland Region Altenkirchen
Die Idee eine Selbsthilfegruppe mit Sitz in Altenkirchen zu gründen, stammt von Hans-Werner Bork. Nach einem Jahr darf man ruhig sagen dass es eine gute Idee war, so der einstimmige Tenor der Versammlung. Das erste Treffen fand am 07. September 2011 statt und Bork begrüßte 25 Teilnehmer. An jedem ersten Mittwoch im Monat fanden und finden auch weiterhin die Treffen im DRK Altenheim, Cafè Mocca, in Altenkirchen statt. Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass ein reges Interesse an diesen Treffen besteht. Im Durchschnitt beteiligten sich 21 Personen bei jedem Treffen. Das liege natürlich daran, dass immer wieder unterschiedliche Informationen angeboten wurden, die für COPD – Kranke sehr hilfreich sind, so Bork. So konnte er Dr. Wilhelm Hartmann gewinnen, der schon ein paar Mal anwesend war und gute Erfahrungen aus seinem langjährigen Berufsleben als Pneumologe weitergab. Für die Betroffenen sei es eine gute Hilfe, dass man ihm Fragen stellen kann, die er geduldig und humorig beantwortet. Ein weiterer Referent, war Dr. Flohr, der über die Einnahme von Kortison berichtete. Kortison ist ein wichtiges Medikament für COPD- Kranke und bedarf einer gezielten Einnahme. Sehr interessant war auch der Besuch von Dr. Sandra Söhler von der Geschäftsstelle Kompetenznetz Asthma und COPD in Marburg. Sie informierte über eine Studie, die die Begleiterscheinungen bei COPD erforscht. Einige Mitglieder haben sich an diesem Abend entschlossen, an der Studie teilzunehmen.
Eine bekannte und beliebte Referentin war auch Silvia Enders. Sie ist anerkannte Übungsleiterin für den Bereich Lungensport. Da ein Teil der Besucher der SHG an dieser Gruppe teilnehmen, erhielten sie nur noch einmal die Bestätigung wie wichtig es ist Lungensport zu betreiben. Für Neulinge war es eine gute Anregung. Der Besuch von zwei Personen der Fa. OMRON, die medizinische Geräte herstellt, war mehr als interessant. Das richtige Inhalieren der Medikamente wurde anschaulich erklärt. Nur bei richtiger Handhabung kann das Medikament sich entfalten. Dieser Abend soll vielleicht noch einmal wiederholt werden. Bei all diesen informativen Veranstaltungen dürfe nicht unerwähnt bleiben, wie wichtig Gespräche untereinander sind. Dafür gebe es immer genügend Zeit und inzwischen kenne man sich untereinander, da sich schon ein kleiner Besucher-Stamm gebildet habe. Am 18. August fand zusammen mit der Lungensportgruppe ein Grillfest in Eichelhardt statt. Es war ein gelungenes Fest mit gutem Essen und Trinken. Solche Veranstaltungen dienten der Gemeinschaft und beugten der Isolation vor.
Der gute Start der Selbsthilfegruppe ermutige besonders Bork weiter zu machen und damit auch in Zukunft COPD- Kranken Hilfe, Anregung und auch Unterhaltung anzubieten.