Wärmeverlusten in der Ortsgemeinde Mogendorf auf der Spur
MOGENDORF – Wärmeverlusten in der Ortsgemeinde Mogendorf auf der Spur – Thermografiebilder decken energetische Schwachpunkte am Gemeindehaus auf – Die Basis für effiziente Sanierung – Handlungsbedarf bei den Außenwänden, beste Werte für das Dach: Das ist das Ergebnis der Analyse von Thermografie-Aufnahmen des Gemeindehauses Mogendorf. Erstellt wurden sie von der Energieversorgung Mittelrhein AG für die Ortsgemeinde Morgendorf. Die Ortsgemeinde ist eine der vier Gewinner, die bei einer Aktion zum Thema Klimaschutz und Energieeffizienz in Kommunen für eine Gebäude-Analyse ausgelost wurden. „Energieeffizienz ist für die Ortsgemeinde ein großes Thema. Deshalb freuen wir uns über die Unterstützung und Beratung, die wir bekommen, erklärte Bürgermeisterin Nicole Hampel bei der Übergabe der Infrarotbilder. Mitgebracht hatten diese Ulrich Botsch und Katharina Gardyan. Sie hielten fest: „Wir sehen uns als Partner der Städte und Gemeinden. Dazu zählt für uns auch, den Klimaschutz und die Energiewende gemeinsam und möglichst wirtschaftlich voranzubringen. Wir fördern dies unter anderem durch nützliche Dienstleistungen“. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen im vergangenen Herbst kostenlose Thermografie-Analysen über seine Zeitschrift für Kommunen verlost. Die Ortsgemeinde Mogendorf gehört zu den Gewinnern; im Winter besuchten dann Experten das Gemeindehaus mit der Wärmebildkamera. Dabei deckten die sechs Aufnahmen Schwachstellen an manchen Türen, vor allem aber ein ungleichmäßiges Temperaturbild an den Außenwänden, auf. Thermografie-Aufnahmen zeigen, wo Wärme verloren geht und der Handlungsbedarf am größten ist. Sie bilden die Basis für eine effektive und effiziente Sanierung. „Die Ursachen für die Schwachstellen werden wir prüfen und schauen, mit welchen Mitteln wir diese beheben können“, kündigte die Bürgermeisterin an. Denn die Ortsgemeinde schaue sehr genau auf Verbrauchsdaten der eigenen Liegenschaften: „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“.
Bundesweit werden über 70 Prozent des Energiebedarfs privater Haushalte für das Beheizen von Gebäuden verwendet. „Hier liegt das größte Einsparpotenzial“, betonte Katharina Gardyan. Grund genug die Kunden bei diesem sinnvollen Vorhaben zu unterstützen. Im vergangenen Jahr nutzten weit über 100 Kunden dieses Angebot. Wärmebildaufnahmen sind der schnellste und effizienteste Weg den energetischen Gesamtzustand der Gebäudehülle visuell darzustellen. So können Ursachen für einen erhöhten Energieverbrauch einfach erkannt und Maßnahmen zur Energie- und CO2-Einsparung geplant werden. Aufgenommen werden können die Infrarotbilder nur in den Wintermonaten, wenn es ausreichend kalt und das Gebäude beheizt ist.