Hundeführerkurse zur Vorbereitung für die Jagdeignungsprüfung
Veröffentlicht am 8. Juni 2015 von wwa
KREIS ALTENKIRCHEN – Wasserarbeit – Vorbereitung zur Jagdeignung – Seit Mai laufen in der Kreisgruppe Altenkirchen wieder die Hundeführerkurse zur Vorbereitung für die Jagdeignungsprüfung. In Deutschland schreibt der Gesetzgeber zur Jagddurchführung geeignete Jagdhunde vor, deshalb ist diese Prüfung so wichtig für Hundeführer und ihrem jungen Jagdhund. Hat der Jagdhund diese Prüfung nicht, kann er nicht eingesetzt werden. Dafür wird Sonntag für Sonntag im Feld, Wald und Wasser mit den Hunden geübt.
So ein Jagdhundekind kommt ja bekanntlich mit den genetisch verankerten Anlagen zur Welt, aber diese müssen jedoch in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Das „A und O“ der Ausbildung ist der Gehorsam, die vierbeinigen Jagdgesellen sollen nicht kopflos hinter dem Wild her hetzen, sie sollen und sie müssen die Ente aus dem Wasser bringen, denn die Ente ist wie alles Wildbret ein wertvolles Lebensmittel. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ausbildung ist die Nachsuche mit dem Jagdhund nach verunfallten und verletztem Wild, dass sich im Wald versteckt und u. U. großes Leid erlebt.
Dies alles beinhaltet die Ausbildung und so stand am Sonntag der erste Wasserübungstag an und so trafen sich 20 Hundeführer mit ihren Ausbilderinnen Bianca Fries und Petra Zielenbach sowie Sabine Hochhäuser und Bernhard Oberst um mit der Wasserarbeit am Weiher der Kreisgruppe zu beginnen.
Auch hier zeigt sich, junge Hunde mögen Wasser und schwimmen kann „fast“ jeder Hund, aber wie kommt man ins Wasser und wieder heraus. Schwimmen und einen Dummy halten ist auch nicht immer leicht für die Jungspunte und dann auch noch sicher auf´s Land zurück, um den Dummy zum Herrchen zu bringen.
Nicht immer leichte Aufgaben, aber unter der fachkundigen Anleitung der Ausbilder haben alle teilnehmenden Hunde die positive Bekanntschaft mit dem Wasser gemacht. Eines ist klar, der Jagdhund soll seine Aufgaben mit Freude erfüllen, unbefangen und selbstbewusst. Text und Fotos: Sabine Hochhäuser