„Unsichtbare Grenzen“ in Koblenz
Freitag, 12. Juli um 19.00 Uhr eröffnen Studierende der Hochschule Koblenz, Fachbereich Sozialwissenschaften, in Kooperation mit der Koblenzer Citykirche, dem AStA der FH Koblenz, dem kaleidosKOp Festival, dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, der Rosa Luxemburg Stiftung Rheinland-Pfalz und der Leitstelle für Integration der Stadt Koblenz die Wanderausstellung „Residenzpflicht – Invisible Borders“, ergänzt durch künstlerische Elemente des Bildhauers und Künstlers Rudolf Hürth, in der Koblenzer Citykirche.
Die Ausstellung stellt mit Installationen, Architekturmodellen, Audiodokumenten und Videoperformances das Thema Grenzen und Raumkontrolle im Kontext der Unterbringung von Asylbewerber/innen und Geduldeten dar. In einer begehbaren Installation vermittelt die Ausstellung einen Eindruck des alltäglichen Lebens von Flüchtlingen in Deutschland. Sie beschreibt die abstrakten Techniken zur Überwachung von Raum und Bewegung und lässt mithilfe kreativer Umsetzungen das aktive Erleben eines oftmals nur moralisierend behandelten Themas zu. Hier kann Kunst erlebt, angefasst, betrachtet und betreten werden, das Zusammenspiel unterschiedlicher künstlerischer Elemente erfahren und in deren Verhältnis zueinander Neues, Spannendes und bisher Unbekanntes entdeckt werden. Erlebbar sind diese unsichtbaren Grenzen im Zeitraum vom 12. Juli bis zum 02. August 2012 in der Koblenzer Citykirche und werden am 12. Juli um 19.00 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Darauf folgt ein breit angelegtes Rahmenprogramm, das der Internetseite www.invisibleborderskoblenz.wordpress.com und in der Stadt ausliegenden Flyern und Programmheften entnommen werden kann. Alle Veranstaltungen sind selbstverständlich kostenlos und die Studierenden der FH Koblenz sowie deren Kooperationspartner freuen sich, jede und jeden als Besucher/in der Ausstellung und der Begleitveranstaltungen begrüßen zu dürfen.