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Gänsefamilie auf Futterwanderung

Veröffentlicht am 25. Mai 2015 von wwa

AK - Kanadagänse 9533REGION – Gänsenachwuchs wohl behütet – Ein bezauberndes Bild bietet der Anblick einer Gänsefamilie die sich auf Nahrungssuche befindet. Der Fotograf könnte stundenlang fotografieren, jede Bewegung dieser gefiederten, stolzen Vögel festhalten. Der Tierfreund sitzt ganz ruhig auf seinem Beobachtungsposten und beobachtet die Gänsefamilie wie sie langsam wandernd das frische Grün zupft. Auf dem Wasser des Weihers kamen sie daher geschwommen, in langer Linie. Vorweg die Gänsemama, gefolgt von ihren fünf Küken, anscheinend schön geordnet nach Schlüpfalter, das lässt jedenfalls die Köpergröße vermuten. Die Nachhut bildet der Gänsevater, die Familie und das Umfeld immer im Blick. Eine andere Kanadagans die langsam auf die Familie zusteuert wird umgehend durch einen angedeuteten Angriff des Gänsepapa darauf hingewiesen das in Familiennähe ihre Anwesenheit nicht gewünscht ist. Die Gans versteht die Andeutung umgehend und ergreift im Schwimmspurt die Flucht.

Das Ufer ist erreicht, die Gänse klettern schön der Reihe nach das Ufer hinauf. Die Eltern sehen sich um, sondieren die Lage. Die fünf Jungtiere beginnen umgehend mit der Graszupferei. Die Menschen scheinen die Kanadagänse nicht großartig zu stören. Bis auf wenige Schritte ziehen sie an ihnen vorbei. Kommt ihnen doch einer zu nahe, gehen sie ihm, wenn der Raum es erlaubt, langsam ohne Hast aus dem Weg. Sieht der Gänsevater Gefahr für seinen Nachwuchs, stellt er sich auch schon mal fauchend der Bedrohung entgegen. Hilft das nicht, kommt ein Warnruf und die ganze Familie stürmt auf das Wasser zu und stürzt sich in die Fluten. Hat sich die Lage wieder beruhigt geht es wieder an Land und dort wird gemütlich weiter gegrast. Zwischendurch legen sich die Kleinen auf den Bauch und zupfen so das Gras. Ständig ist Bewegung in der Familie und immer sind die beiden Elternteile wachsam, beobachten das Umfeld. Auf diese Weise geht die Gänsefamilie gemütlich und ohne Hast um das Gewässer. Artgenossen die den Weg kreuzen und nicht von alleine oder schnell genug sich entfernen werden kurzerhand mit gespreizten Flügen und fürchterlich fauchend vertrieben. (wwa) Fotos: Wachow