Bankpflege der BUGA-Bänke
KOBLENZ – Bankpflege der BUGA-Bänke – Mit zwei Teams waren die BUGA-Freunde zu Beginn der neuen Woche unterwegs, um unterschiedliche Pflegearbeiten zu verrichten. „Frisch gestrichen“ stand auf den Schild, dass am Montag kurzzeitig an einigen Bänken in der Koblenzer Innenstadt zu sehen war. In diesem Jahr hatten die BUGA-Bänke rund um das
Kurfürstliche Schloss, auf dem Clemensplatz und am Konrad-Adenauer-Ufer sowie die Lange Tafel inklusiv der Bänke einen Pflegegang nötig. Zehn BUGA-Freunde waren unter fachlicher Beratung des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesen dort tätig. Nach einer gründlichen Reinigung wurde das Holz eingeölt. Ein Schutzöl, bestehend aus jeweils 50 % Terpentinöl und Leinöl ohne Farbzusätze kam zu Einsatz. Damit wird das Eindringen des Wassers verhindert aber keine farbliche Veränderung vorgenommen. Im kommenden Jahr sind dann die Holzbänke im Festungspark an der Reihe.
Wildkräuter hatten die Mauerreste und den Innenraum der Kapelle im Blumenhof wieder besiedelt. Die BUGA-Freunde übernehmen ab sofort die regelmäßige Entfernung des wiederkehrenden zerstörerisch wirkenden Pflanzenbewuchses. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf das Mauerwerk aus, sondern vermittelt den Betrachtern der spätgotischen Kapellenruine einen anderen Blick auf das Bauwerk. Die Ruine der Kapelle im Blumenhof war 2011 Bestanteil im Präsentationskonzept der Bundesgartenschau. Die noch erhaltenen Mauersegmente trennten damals die Ausstellungsbereiche Skulpturengarten und Blütengarten. Durch die optisch ansprechende Gestaltung des Umfelds seit der BUGA wurde das Oratorium aufgewertet. Die Anbringung der Tafel einer Bronzetafel am der Kapellenmauer war ein erster Schritt des Vereins im Jahr 2014, die der Bedeutung der Ruine Aufmerksamkeit verleihen soll. „Die Übernahme der gärtnerischen Pflege des Bauwerks und des Innenraums ab dieser Woche ist nun ein weiterer Betrag, zur Erhaltung und Pflege des Bauwerks. Weitere Maßnahmen zur Sicherung des Oratoriums können sich die BUGA-Freunde gut vorstellen“, sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde. Foto: Anna Maria Schuster