Löschzug Altenkirchen geleitet seinen Wehrführer in den Hafen der Ehe

FFW LZ AK 4118ALTENKIRCHEN – Wehrführer des Löschzuges Altenkirchen steuert in den Hafen der Ehe – FFW LZ AK 4205Plötzlich wurde es am Freitagvormittag am Altenkirchener Rathaus lebendig. Die Feuerwehr rückte an. Der Teleskopmast fuhr in den Vorplatz des Rathauses, wurde aufgebockt und der Teleskopmast zum Einsatz vorbereitet. Das Julchen, ein Feuerwehrfahrzeug das über 30 Jahre im Löschzug seinen Dienst versah und sich jetzt im verdienten Ruhestand befindet, fuhr ebenfalls auf den Hof. Doch die alte Dame war festlich geschmückt, mit Grünzeug, kleinen Kränzen und weißen Bändern und Schleifen. Auf der Straße blieben die Menschen stehen, wollten sehen was da los ist. Ein Ernstfall für die Feuerwehrmänner konnte es nicht sein, da sie nur in normaler Arbeitskleidung steckten und nicht in der Einsatzkleidung mit schweren Stiefeln und behelmt. Für ihren Wehrführer Michael Heinemann jedoch war es ein Ernstfall. Der junge Mann führte seine Janine zur standesamtlichen Trauung. Als die Zeremonie im Standesamt absolviert war und sich das Brautpaar vor die Tür begab stand es vor dem ersten Hindernis der taufrischen Ehe. Die Feuerwehrkollegen hatten auf ein weißes Tuch ein großes rotes Herz gemalt das die Brautleute ausschneiden mussten um weiter zu kommen. In großer Spirale folgte ein Schnellangriffschlauch der gemeinsam durchschritten wurde und damit nicht genug, der letzte Mann übergab eine Schere am Janine und Michael, mit dem sie gemeinsam ein Schlauchstück durchtrennen mussten. Kaum war das geschehen, wurden sie in den Korb des Teleskopmastes gebeten, mit einem Glas Sekt versehen und in luftige Höhe gefahren. Gemeinsam mit ihren Feuerwehrkollegen stießen sie auf die Ehe an, erreichten sicher wieder festen Boden, begaben sich zum Julchen und fuhren mit ihr dem „gemeinsamen Glück“ entgegen. Fotos: Ariwa

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