19jähriger Fabian Dauter gewinnt Ostereierweitwurf mit 55 Metern

Horhausen Ostereier 6372HORHAUSEN – Ostereierwerfen in Horhausen – Bewerber aus ganz Deutschland kämpften um den Sieg beim Traditionellen Ostereierweitwurf in Horhausen im Westerwald – Horhausen Ostereier 6428Nur ein Wurf, die weiteste Entfernung und ein unbeschädigtes Ei, das waren die drei wichtigsten Dinge, um beim Ostereierweitwurf in Horhausen in der Wertung zu bleiben. Von insgesamt 242 kleinen und großen Eierwerfen setzte sich der 20jährige Felix Schneider mit 57 Metern an die Spitze. Da Felix aus Horhausen schon letztes Jahr den ersten Preis gewonnen hatte, ging der Platz an den 19jährigen Fabian Dauter mit 55 Metern, gefolgt vom zweit platzierten dem 20jährigen Sascha Kaap aus Kurtscheid dessen Ei 53 Meter weit flog. Der 50jährige Karl Uwe Voss aus Horhausen wurde Dritter mit einer Weite von 48 Metern. In der Altersklasse Ü 80 sicherte sich der ebenfalls aus Horhausen stammende Hans Andreesen, mit einem elf Meter Wurf einem Sonderpreis in dieser Altersklasse.

Bei den Frauen fiel Platz Eins mit 39 Metern an die 25jährige Marie-Luise Rausch aus Pleckhausen. In der Klasse 15 bis 17 erreichte Julian Faßbender aus Horhausen sagenhafte 5o Meter. Bei der Siegerehrung waren leider schon einige Teilnehmer nach Hause gegangen und somit nicht auf dem Siegerfoto. Die Außentemperaturen waren trotz Sonnenschein, bei eisigem Wind gefühlte zwei Grad Minus. Gut für die Horhauser Feuerwehrkameraden, die in ihrer geheizten, mit Tischen und Bänken hergerichteten Wagenhalle ein reichhaltiges Kuchensortiment, warme und kalte Getränke bereit hielten.

Die beiden Damen aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld füllten fleißig Teilnehmerkarten für kleine Leute aus, die noch nicht schreiben konnten und Bürgermeister Thomas Schmidt moderierte tapfer, mit frierenden Fingern und kalten Ohren bis ans Ende der Veranstaltung das Geschehen. Bis 16:00 Uhr gingen 242 Ostereierweitwerfer von einem Jahr bis über 80 Jahren aus ganz Deutschland an den Start. Eine besonders große Gruppe war diesmal 50 Senioren einer Reisegruppe aus Schleswig Holstein, die im Westerwaldtreff in Oberlahr das Osterfest verbringt. Sie fuhren mit dem Bus vor. Während die Damen sich den Kuchen der Feuerwehrfrauen schmecken ließen, versuchten sich einige Herren zwischen 70 und 85 im Ostereierweitwerfen. Wenn sie auch keine ersten Plätze erreicht haben, hat es ihnen trotzdem Spaß gemacht, mit zu werfen. Um den Nachwuchs braucht man sich in der Region keine Sorgen machen. Die Gruppe der unter Dreijährigen ist im Kommen, auch wenn zu Zeit die Messergebnisse noch nicht zweistellig sind. Für die Messergebnisse waren übrigens die Horhauser Firmlinge zuständig, die im Rahmen eines Sozialprojektes am Ostersonntag für das Eieraufsammeln und die Messungen zuständig waren. Obwohl diesmal weder Rundfunk noch Fernsehen das Ereignis übertragen haben, ist das Horhauser Ostereierwerfen in der Region inzwischen ein Muss für die Weitwurfszene geworden und scheint jedes Jahr auch weit über Rheinland-Pfalz hinaus immer beliebter zu werden.

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