Runder Tisch Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“

MAINZ – Gesundheit und Pflege – Runder Tisch Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“ – Das Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“ bündelt politische Initiativen der Landesregierung und setzt neue Impulse für innovative Konzepte zur Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung in allen Teilen des Landes. Dabei arbeitet die Landesregierung eng mit Partnerinnen und Partnern des Gesundheitswesens und der Pflege zusammen.

Auf Einladung von Gesundheits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler kamen die Projektpartnerinnen und -partner diese Woche in Mainz zu einem Runden Tisch zum Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege – 2020“ zusammen und zogen eine Zwischenbilanz. „Angesichts unserer älter werdenden Gesellschaft brauchen wir innovative Lösungen, um die flächendeckende medizinische und pflegerische Versorgung im ganzen Land auch in Zukunft sicherstellen zu können“, sagte die Ministerin. Sie betonte, die bisherigen Projekte zeigten die große Bandbreite der Möglichkeiten und vielversprechende Ansätze, diese Aufgabe gemeinsam zu bewältigen.

Prof. Dr. Dieter Rombach, Institutsleiter Business Development am Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engeneering IESE, hob hervor, Telemedizin biete die Chance, insbesondere älteren Menschen in ländlichen Regionen unbeschränkten Zugang zu medizinischen Dienstleitungen und damit Sicherheit anzubieten. „Beispiele erster erfolgreicher Pilotprojekte sind die Absicherung gegen altersbedingte Risiken wie Stürze im häuslichen Umfeld (SUSI-TD) und die Ferndiagnose von chronischen Herzpatienten, ohne dass diese den Weg ins Krankenhaus auf sich nehmen müssen (E.He.R)“, so Prof. Dr. Rombach. „Die Akzeptanz dieser Technikunterstützungen bei den Betroffenen war sehr hoch, da sie die Vorteile der Absicherung bzw. der höheren Lebensqualität durch größere Unabhängigkeit zu schätzen gelernt haben. Die Möglichkeiten, Lebensqualität und Sicherheit im ländlichen Raum zu erhöhen, sind immens.“

Staatssekretär David Langner dankte den Partnerinnen und Partnern für ihr Engagement in den drei Handlungsfeldern des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“. Er hob hervor, das Zukunftsprogramm werde fortgeführt und ständig weiterentwickelt. „Es geht nun darum, die erfolgreichen Ansätze der einzelnen Projekte auszubauen und in die Fläche zu bringen“, sagte Langner.

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