Fortbildungsveranstaltung für ehrenamtliche Betreuer/innen

KREIS – Fortbildungsveranstaltung für ehrenamtliche Betreuer/innen und Interessierte im Herbst 2011 –

Die im Kreis ansässigen Betreuungsvereine in Kooperation mit der Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen bieten wieder kostenlos Informationsveranstaltungen für ehrenamtliche Betreuer, die durch das Betreuungsgericht bestellt sind, aber auch für am Thema Interessierte an. Die Veranstaltungsreihe soll dieses Mal schwerpunktmäßig dem Vertretungsbereich der „Gesundheitsfürsorge“  gewidmet werden. Unter dem Leitsatz „Lebensqualität hat Vorrang“ sollen Möglichkeiten der ganzheitlichen Behandlung von unheilbar schwerkranken Menschen mit begrenzter Lebenserwartung aufgezeigt werden. In der Palliativmedizin sollen Krankheitssymptome gelindert und Lebensqualität verbessert werden. Dr. med. Wolfram Johannes, Arzt der Inneren Medizin und Palliativmedizin, sowie Obmann der Kreisärzteschaft Altenkirchen wird am Dienstag, 27. September, zum Thema  Palliativmedizin referieren.

Jeder will über sein Leben selbst bestimmen. Doch was geschieht, wenn man durch Behinderung oder Erkrankung nicht mehr dazu in der Lage ist? Wenn Sie genaue Vorstellungen haben, wie sie im Fall einer schweren Erkrankung medizinisch behandelt werden wollen, können sie dies in einer Patientenverfügung festlegen. Dabei gibt es vieles zu bedenken. Um eine gesetzliche Betreuung weitestgehend ausschließen zu können, ist es möglich eine Vorsorgevollmacht zu erstellen. Doch was ist hierbei zu beachten?! Am Dienstag, 18. Oktober. wird Roland Günter, Diplom Sozialpädagoge vom  DRK Betreuungsverein Altenkirchen zur  Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht  informieren.

„Selbstbestimmt leben bis zuletzt“, das ist das Ziel der Hospizbewegung. Dazu gehören emotionale Unterstützung, spirituelle seelsorgerische Begleitung, fürsorgliche Pflege und lindernde Medizin. Für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und einer hauptamtlichen Hospizkoordinatorin, sowie Hospizfachkraft stehen der schwerstkranke und sterbende Mensch und die Angehörigen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt. Menschen werden zu Hause, im Seniorenheim, Krankenhaus oder anderen Einrichtungen begleitet. In vertrauter Umgebung, mit vertrauten Menschen zu leben bis zuletzt und in Würde zu sterben, das wünschen sich viele Menschen. Am Dienstag, 08. November, werden sie Erika Gierich, Hospizkoordinatorin des Hospizvereins Altenkirchen e. V. und Anja Schneider-Schuhen, Gemeindereferentin und Trauerbegleiterin (ambulante Hospizgruppe Betzdorf) mit dieser Thematik vertraut  machen. Alle Veranstaltungen finden jeweils im Evangelischen Gemeindehaus, Auf der Rahm 19, in Wissen, in der Zeit von 18.30 bis 20.00 Uhr statt. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter den Telefonnummern 02681 / 812432 – 33; Email birgt.karst-seidel@kreis-ak.de oder maria.demmel@kreis-ak.de gebeten.

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