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Janosch erhält Therapiehund

Veröffentlicht am 12. März 2015 von wwa

Soziales - JanoschEICHELHARDT – Therapiehund für Janosch – Ein Therapiehund für den kleinen Janosch! Diesem Ziel sind Nadja Seelbach mit der Hündin Lucy letztes Wochenende ein entscheidendes Stück näher gekommen. Am Sonntag, 8. März, fand am Flughafen Frankfurt die Zwischenprüfung statt, hierbei ging es ausschließlich um Unterordnungsarbeit. Diese ist gerade bei Berufshunden von entscheidender Wichtigkeit, denn ein Therapiehund muss sich sofort in Platz legen wenn der Hundeführer das verlangt, auch auf mehrere Meter Entfernung, da es immer vorkommen kann, dass ein Patient Angst hat. Genauso wichtig ist ein korrektes Laufen an der Leine, ohne den Mensch zu behindern, da sonst die Gefahr besteht einen älteren oder körperlich benachteiligten Patienten zu Fall zu bringen. Diese Prüfung fand absichtlich an einem Ort mit viel Ablenkung statt, das ist für Hund und Hundeführer eine enorme Herausforderung. Über fast fünf Stunden musste die Konzentration aufrechterhalten werden. „Für mich war die Anspannung besonders groß, denn am 8. März 2012 ist ja der Unfall passiert und das ist natürlich den ganzen Tag präsent“, so Nadja Seelbach. Trotzdem erreichte sie mit ihrer Hündin eine Punktzahl von 119/130 Punkten und ist mit diesem Ergebnis hoch zufrieden. „Wir liegen zwei Pünktchen hinter der Prüfungsbesten, sie hat mit 121 Punkten bestanden, da können wir sehr stolz drauf sein!“

Im Juni sind dann die Hauptprüfungen die sich aus einem theoretischen und praktischen Teil zusammensetzten, die praktische Prüfung wird mit Janosch als Patient stattfinden. Bei Janosch ist seit dem Beginn der Ausbildung und den damit verbundenen Übungseinheiten viel passiert. Anfangs hat er nur ruhig da gelegen, mittlerweile versucht er mit den Augen Lucy zu fixieren. Manchmal hält er das Leckerchen ganz fest in der Hand, so das Lucy mit der Nase an der Hand stupsen muss, um daran zu kommen.

„Immer häufiger dürfen wir erleben das Janosch dabei lächelt. Wir sind sehr dankbar. Es sind so viele Menschen daran beteiligt, uns diese Ausbildung zu ermöglichen. Die ist durch die Hilfe aus Familie und Freundeskreis, die sich um die Geschwister kümmern oder die Patienten und Institution bei denen ich mit Lucy üben darf, nur möglich gewesen“. Finanziert wurde die Ausbildung unter anderem von den Geldern des Spendenaufrufes, der durch den DRK Ortsverein Altenkirchen durchgeführt wurde. (hm) Foto: Privat