First Responder gehen in Flammersfeld an den Start

Soziales DRk fr3FLAMMERSFELD – First Responder gehen an den Start! – Verbandsgemeinde Flammersfeld bestellt das Deutsche Rote Kreuz Bereitschaft Horhausen zur Installierung der Ersthelfergruppe – Soziales DRK neu2Mit 14 ehrenamtlichen Kräften startete im Februar der Helfer vor Ort (HvO) oder auch bekannt unter First Responder innerhalb der Verbandsgemeinde Flammersfeld. Die qualifiziert ausgebildeten Helferinnen und Helfer kommen aus den Bereichen Rettungsdienst, Feuerwehr, Intensiv-/Kranken- und Altenpflege und stellen ihre Freizeit im Einsatzfall endgeldlos zur Verfügung um betroffenen zu Helfen. Die HvO wohnen alle innerhalb der Verbandsgemeinde und werden im Notfall zeitgleich mit dem Rettungsdienst mitalarmiert. Sofern sich der Einsatzort in unmittelbarer Nähe befindet wird das freie Intervall bis Eintreffen des Rettungsdienstes erheblich verkürzt und es können lebenswichtige Maßnahmen zeitnahe angewendet werden, was die Überlebenschancen eines Patienten erheblich verbessern. Die Mindestanforderung an einen HvO ist eine Erste Hilfe und Sanitätsdienstausbildung sowie eine Zusatzqualifikation in der Wiederbelebung. Um fachgerecht helfen zu können, wurden alle Teilnehmer mit der notwendigen Ausstattung versehen. Der HvO ist mit entsprechender Kleidung des DRK und Ausweis gut erkennbar. Sollte also in Zukunft eine einzelne Person nach dem Hilfeersuchen bei ihnen klingeln, bitten wir um Einlass und Zugang zum Betroffenen, so Bürgermeister Ottmar Fuchs Holger Mies. Denn nur so kann bis Eintreffen des Rettungsdienstes geholfen werden.

Wichtige Informationen zum First Responder: Überbrückung des freien Intervall bis Eintreffen des Regelrettungsdienst bedeutet: Einschätzung der Notfallsituation und Rückmeldung zur Rettungsleitstelle beginn mit lebensrettenden Maßnahmen, Herz-Lungen-Wiederbelebung, Blutungen stillen, Erstversorgung.

Dabei ist zu bedenken: die First Responder sind keine Ärzte und geben keine Medikamente, sind nicht immer verfügbar, da sie aus der privaten Lebenssituation heraus alarmiert werden. Sie entscheiden nach eigenem Ermessen ob sie zum Notfallort fahren, da sie unter Zufallsbereitschaft arbeiten.

Besondere Vorteile des Systems sind: im Notfall zählt jede Sekunde, sollte der First Responder in der Nähe sein, wird er vor dem Rettungsdienst anwesend sein. Der First Responder kann mit qualifizierten Maßnahmen beginnen. Der First Responder kann dem Rettungsdienst zur Hand gehen und der First Responder kann nach Abtransport Angehörige bei Bedarf weiter betreuen.

Nach derzeitiger Abschätzung ist der First Responder System gut für den Start aufgestellt. Gerne können aber Interessierte mit in die Gruppe aufgenommen werden. Sollte die nötige Qualifikation noch nicht vorliegen, so kann sie beim DRK Horhausen kostenlos erlangt werden.

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