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Plötzlich erneuter Wintereinbruch

Veröffentlicht am 23. Februar 2015 von wwa

Janosch im Neuschnee 2969SCHÜRDT – Heimatdichter Manfred scharte mit Gedanken zum plötzlichen Wetterwechsel – Launenhaft –

Aus Petrus wird man nicht mehr schlau,

so launenhaft wie eine Frau.

Erst kündigt er den Frühling an,

damit man sich drauf freuen kann,

dann fällt ihm aber plötzlich ein,

ich lasse es noch einmal schneien.

Erst einmal „Hot“, dann wieder „Hüh“,

wie wird es denn erst morgen früh?

Wie Frauen, die sich nicht entscheiden,

wie soll ich mich denn heute kleiden?

Das eine Kleid macht mich zu dick,

das andere ist zwar sehr chic,

doch passt es nicht zu meinen Schuhen,

was soll ich denn bloß heute tun?

Was kann ich denn noch anders machen,

ich glaub, ich kauf mir neue Sachen.

So geht es leider alle Tage,

das sind doch Launen, ohne Frage.

So sieht es auch bei Petrus aus,

erst Sonne rein, dann wieder raus.

Dann wieder Kälte, Regen, Nebel,

schon greift er sich den andern Hebel.

Wie soll es denn wohl heute sein,

zur Abwechslung lässt er es schneien.

Man sieht, der Petrus ist am schwanken,

mit seiner Laune und Gedanken.

Er kann sich einfach nicht entscheiden,

genau wie Frauen beim Bekleiden.

Man muss sich langsam dran gewöhnen,

man darf nicht meckern und nicht stöhnen.

Man darf auch gar nichts dazu sagen,

ganz nutzlos sind doch alle Fragen.

Was Frauen und auch Petrus meinen,

das ist mitunter fast zum Weinen.

Doch lass sie machen, was sie wollen,

wir können nur im Stillen grollen.

Wir sollten ganz geduldig sein,

dann gibt es wieder Sonnenschein.

 

Schürdt, 23. Februar

 

Manfred Scharte