Musikbeirat des Kreis-Chorverband Altenkirchen tagte in Betzdorf

BETZDORF – Musikbeirat des Kreis-Chorverband Altenkirchen tagte in Betzdorf –

Erneut trafen sich die Mitglieder des Musikbeirates im Kreis-Chorverband Altenkirchen zu einer Sitzung in Betzdorf. Kreis-Chorleiter Harnischmacher wies zu Beginn auf einige erfolgreiche Veranstaltungen und Chöre hin. Im Mittelpunkt der chorischen Arbeit stand von Seite des Kreis-Chorverbandes das Kreis-Chorkonzert im vergangenen September in der katholischen Kirche in Nauroth. Das Konzert begeisterte die Zuhörer in der akustisch bestens geeigneten Kirche. Der Musikbeirat hatte junge und neue Chöre zur Teilnahme eingeladen, Chöre, die nicht auf alte Traditionen zurückblicken, aber die allerhöchste Qualitäten boten:

Junger Chor „Aveloona“ unter Wladyslaw Swiderski – Rock/Pop/Gospelchor “rise up” unter Birgit Keil – Kammerchor “Gebhardshainer Land” mit Bernhard Kaufmann – Chor Divertimento mit Sylvia und Michael Sauerwald – Quartett “Four Voices” unter Susanne Steinhauer und der Frauen-Projektchor des Kreis-Chorverbandes Altenkirchen unter Leitung von Paul Hüsch.

Ungern stellt man bei der Rückbetrachtung eines solchen Konzertes einen Chor besonders heraus. Es sei aber sicher mit Zustimmung der übrigen Aktiven an dieser Stelle gestattet, die alles überragende Leistung des Chorleiters Wladyslaw Swiderski mit seinem jungen Chor „Aveloona“ besonders zu vermerken, führte Harnischmacher aus. Die Intensität, das Gefühl, die Ausdruckskraft zu den einzelnen Vorträgen muss erst einmal vom Chorleiter vermittelt und von den Sängern angenommen werden. Die acht jungen Interpreten des Ensembles hatten die Vorgaben ihres künstlerischen Leiters bestens umgesetzt, so der Kreischorleiter abschließend. Am Leistungssingen der Stufe drei (Meisterchorsingen) nahmen im Jahr 2010 vier Chöre des Kreis-Chorverbandes teil. Der Kreischorleiter stellte mit Genugtuung fest, dass alle vier teilnehmenden Chöre aus dem Kreischorverband, MGV „Eintracht“ Rosenheim – Norbert Buhrmann, MGV „Sangeslust“ Birken-Honigsessen – Hubertus Schönauer, MGV „Germania“ Breitscheidt – Susanne Steinhauer, MGV „Liederkranz“ Wallmenroth – Matthias Merzhäuser, für ihre Vorträge überragende Benotungen erreichten. Dies wiederum sei auf ein ausgezeichnetes Studium ihrer musikalischen Leiter zurückzuführen.

Der Kreischorleiter verwies auf mehrere hervorragende Konzerte verschiedener Mitgliedsvereine, die im Laufe des Jahres 2010 durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt der Musikbeiratstagung stand erneut das vorgesehene „Chorfestival“ des Kreis-Chorverbandes Altenkirchen am Sonntag, 4. September im Stadtgebiet der Kreisstadt. Der anwesende Kreisvorsitzende und Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz Karl Wolff und der Kreischorleiter stellten die bisherigen Planungen und schon bestehende Fixpunkte vor. Beratungspunkt waren dann Überlegungen, welches mehrstimmige Liedgut von allen teilnehmenden Chören bei der Abschlussveranstaltung auf dem Schlossplatz gesungen werden soll und kann. Der Musikbeirat entschied sich für das Volkslied „Kein schöner Land“ im Satz von Rudolf Desch, sowie das kleine Chorwerk „Neigen sich die Stunden“ von Lorenz Maierhofer. Beide Lieder können von den teilnehmenden Chören unabhängig von diesem sich ergebenden „Großchor“ zu anderen Anlässen auch alleine gesungen werden.

Der nächste Chorleitertag wird unter dem Thema „Dreistimmigkeit“ stehen. Für einen entsprechenden Fachbeitrag zu diesem Thema wurde Frau Claudia Rübben-Laux, stellvertretende Landes-Chorleiterin im Chorverband Nordrhein-Westfalen, ausgewählt. Sie hat schon mehrfach zu diesem Thema ausgezeichnete Referate gehalten. Leider konnte mit ihr aber für das laufende Jahr kein Termin mehr gefunden werden. So wird der nächste Chorleitertag erst Samstag, 25. Januar 2011 stattfinden, in dessen Mittelpunkt dieses Thema mit der Kollegin Rübben-Laux stehen wird. Enttäuscht war Kreischorleiter Harnischmacher, weil erneut einige Musikbeiratsmitglieder ohne irgendwelche Abmeldung der Beratung fern geblieben waren. (kwh)

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert