AfD Neujahrsempfang des Landesverbandes

MAINZ – AfD Neuwied besucht Neujahrsempfang des Landesverbandes – Der Kreisvorsitzende Dr. Jan Bollinger und die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Andreas Bleck und Olaf Pfeiffer besuchen als Repräsentanten des AfD-Kreisverbandes Neuwied den Neujahrsempfang des Landesverbandes in Mainz. Nach dem Sektempfang eröffnete der Landesvorsitzende Prof. Uwe Zimmermann den Neujahrsempfang mit einer Rede, in der er die Wichtigkeit des neuen Jahres für die Bundes- und Landes-AfD herausstellte: „Das Jahr 2015 wird ein Schicksalsjahr für unsere Partei. Ich bin mir sicher, dass wir aus dem Bundesparteitag mit einer neuen Satzung gestärkt in die Landtagswahlen in Hamburg und Bremen gehen werden. In Rheinland-Pfalz stehen die Landtagswahlen bereits 2016 an. Bis Ende 2015 wird das Landeswahlprogramm auf die Beine gestellt werden.“ Das wichtigste Ziel der rheinland-pfälzischen AfD sei dabei die Beendigung der „dilettantischen rot-grünen Regierungspolitik“. Zimmermann nahm auch Stellung zu aktuellen Entwicklungen und solidarisierte sich im Namen der AfD mit den Opfern der heimtückischen Terroranschläge in Frankreich. Zur Verteidigung der abendländischen Kultur und ihrer Errungenschaften wie Presse- und Meinungsfreiheit müssten alle Demokraten zusammenstehen. Scharfe Kritik übte er an den populistischen und verantwortungslosen Einlassungen von Altparteienvertretern, die friedlich demonstrierende deutsche Bürger in einem Atemzug mit mörderischen Terroristen nennen. Er sprach sich dafür aus, die größtenteils vernünftigen Forderungen des Positionspapiers der PEGIDA ernst zu nehmen und den Demonstranten eine politische Alternative zu bieten, ohne sich mit den Organisatoren gemein zu machen.

Auf Einladung des Landesvorstandes nahm auch der Bundessprecher Dr. Konrad Adam an der Neujahrsveranstaltung teil. Er begeisterte die Anwesenden mit einem Vortrag, der sich gegen die sprach- und gesinnungspolizeilichen Bestrebungen der „herrschenden Klasse“ der Altparteien und etablierten Medien richtete, die zur Verkehrung der Wirklichkeit in ihr Gegenteil und schlussendlich in eine „Postdemokratie“ führen. „Wie bringt man Leute dahin, dass sie es für möglich halten, Wahrheit sei Lüge, Freiheit sei Sklaverei und Friede sei nur ein anderes Wort für Krieg?“, fragte er in Anspielung auf George Orwells Roman 1984 und gab die Antwort gleich selbst: „Durch ständige Wiederholung, durch Sprachpolitik und Indoktrination. Man darf die Menschen nicht in Ruhe lassen, muss auf sie einhämmern, ihnen über den Mund fahren und sie kujonieren, wenn sie etwas Eigenes zu sagen wagen. Dann glauben sie am Ende wirklich, dass es den physischen Unterschied zwischen Mann und Frau, den wir doch alle kennen, die meisten von uns ja wohl auch schätzen – dass es den wohlbekannten Unterschied in Wahrheit nicht gibt. Um das zu schaffen, verpflichtet man die Politik aufs Gender-Mainstreaming, legt Quoten fest und richtet landesweit mehr als 200 Professuren für Gender-Studies ein.“ Damit bedürfe es keiner Zensur mehr, führt er weiter aus, da durch diese politisch korrekt eigeordnete Sprache die Gedanken-, Meinungs- und Pressefreiheit ins Leere laufe. Die AfD würde sich demgegenüber für Meinungsfreiheit und echte Demokratie einsetzen. Seinen Vortrag beendete Konrad Adam mit einer persönlichen Bemerkung: „Ich lebe nicht gern dort, wo die Kritik verdächtig, der Zweifel riskant und der Widerspruch gefährlich ist. Denn eben dies, der Zweifel, die Kritik und der Widerspruch, machen den größten Teil der Freiheit aus“.

(v.l.): Dr. Jan Bollinger, Joachim Paul, Dr. Konrad Adam, Christiane Christen, Alfred Fischer

(v.l.): Dr. Jan Bollinger, Joachim Paul, Dr. Konrad Adam, Christiane Christen, Alfred Fischer

 

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