– Feierstunde zur Verabschiedung von Elisabeth Schubarth im Forum
Wie vielfältig und nachhaltig das musikalische Wirken Elisabeth Schubarths in Kreis und Gemeinde war, bezeugten viele Dankesworte anlässlich der Verabschiedung im adventlich geschmückten Forum.
Synodalassessor Pfarrer Marcus Tesch (Wissen), dankte Elisabeth Schubarth insbesondere auch für die 30jährige Begleitung der 16 evangelischen Kirchengemeinden im Kreis im facettenreichen Arbeitsfeld Kirchenmusik. In Fragen des Orgelneu-/umbaus war die Kantorin ebenso gefragt wie bei der Begleitung von Chören oder der Nachwuchsausbildung. „Trauerarbeit mit Musik“ lag der Westerwälderin mit Schweizer Pass am Herzen, zudem die „seelsorgliche Musiktherapie“, die sie in heimischen Krankenhäusern selbst praktizierte, aber auch in der Entwicklungsarbeit begleitete.
Dankbare Worte gab es zum Abschied für gelungene Musik-Kooperationen, für Engagement in Gemeindegruppen und Einrichtungen, für den Einsatz in der Mitarbeitervertretung des Kirchenkreises und auf landeskirchlicher Ebene, für Ausbildungsbegleitung, aber auch für den Einsatz Schubarths in der Ökumene und Partnerschaftsarbeit.
Dass Musik Grenzen vieler Art überwinden hilft, bewiesen Schubarths Engagement für den musikalischen Wohlklang zwischen Altenkirchen und Gransee (Brandenburg) und ihr Einsatz für die „Initiative Pskow“, einem „Versöhnungsprojekt“ der Evangelischen Kirche im Rheinland in der russischen Stadt Pskow mit Schwerpunkt Behindertenarbeit. Viele Dankensworte und Erinnerungsgeschenke nimmt die Kirchenmusikerin mit auf den Weg in den Ruhestand, den sie in der Schweiz verbringen möchte. Über eine Nachfolgeregelung und die künftige „hauptamtliche“ Kirchenmusik in Kirchenkreis und Kirchengemeinde Altenkirchen berät derzeit eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Synodalassessor Marcus Tesch. (PES) Fotos: Wachow
Gemeindepfarrer Werner Zeidler dankte Elisabeth Schubarth