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Heiligabend – Warten auf das Christkind

Veröffentlicht am 26. Dezember 2014 von wwa

Weihnachtsmann SCHÜRDT – Heiligabend aus dem Blickwinkel von Manfred Scharte, Schürdter Heimatdichter – Warten auf das Christkind!

 

Wellensittich, Hund und Kater,

Mutter, Tochter, Sohn und Vater,

Oma, Opa, Onkel, Tante,

Enkelkinder und Verwandte,

Schwiegertochter, Schwiegersohn,

warten voller Freude schon,

mit dem Neffen, mit der Nichte

und Erwartung im Gesichte,

auf die schöne Weihnachtszeit,

denn nun ist es bald soweit;

das Christkind und der Weihnachtsmann,

kommt als himmlisches Gespann,

um Frieden in die Welt zu bringen,

damit dann alle Menschen singen:

„ Wir freu’ n uns auf den Weihnachtsmann,

drum zündet alle Kerzen an,

stellt die Geschenke untern Baum,

Glückseligkeit erfüllt den Raum“.

So soll es eigentlich auch sein,

doch manchmal trügt der Kerzenschein.

Der Hund, der bellt den Kater an,

die Katz will an den Vogel dran.

Die Mutter hat Migräne,

beim Opa klappern Zähne.

Der Vater ist schon halb besoffen,

die Oma guckt schon ganz betroffen.

Die Tochter, die hat Liebeskummer,

das Enkelkind in tiefem Schlummer.

Schwiegertochter, Schwiegersohn,

greifen schon zum Mikrofon,

um mit Neffe und mit Nichte,

aufzusagen die Gedichte,

von der stillen, heil `gen Nacht,

die das Christkind uns gebracht.

Da ruft Vater durch das Haus:

„Wo bleibt unser Festtagsschmaus?

Ich will trinken und auch essen,

die Geschenke nicht vergessen,

lasst uns heute fröhlich sein,

schenk mir noch ein Gläschen ein“.

Die Mutter eilt schon in die Küche,

denn von dort kommen Gerüche.

Verzweifelt kommt sie angerannt:

„Der Braten ist total verbrannt“.

Der eine kann vor Freude juchzen,

der andere voll Trübsinn schluchzen.

Doch gibt’s nichts schön res auf der Welt,

wenn man trotzdem zusammen hält.

Alles freut sich, singt und lacht…

und freut sich auf die Weihnachtsnacht.

 

Schürdt, 24. Dezember 2014

 

Manfred Scharte