Rheinland-Pfälzische Musikschulen und Chorverbände vereinbaren Kooperation
„Singen macht Spaß, Singen tut gut…“. Dieses Lied wird heute wieder mehr und mehr gesungen. Die Zeiten, in denen das Singen im Kinder-, Jugend- und Amateurbereich jahrzehntelang zurückging oder sogar verstummte, scheinen überwunden. Vor allem im pädagogischen Bereich hat man erkannt, dass Singen in Kindertagesstätten, in Schulen, aber auch in den Kinder-, Jugend- und Laienchören einen unverzichtbaren Bestandteil der Entwicklung und Selbstverwirklichung des Menschen darstellt. In Deutschland gibt es zwei große kulturelle Vereinigungen, die sich zum Ziel gesetzt haben, das Singen in Schule und Gesellschaft zukünftig zu vermehren und zu pflegen. Dies sind in Rheinland-Pfalz die drei regional zuständigen Chorverbände sowie der Landesverband der Musikschulen. Um der Gesangskultur immer mehr den Stellenwert in Öffentlichkeit und Politik zu verschaffen, der ihr kulturell und pädagogisch zusteht, haben sich diese Vier zu einer offiziellen Aktions- bzw. Kooperationsgemeinschaft zusammengeschlossen. Um gemeinsam stärker zu werden, wird zukünftig ein ständiger Dialog der Beteiligten stattfinden. Um das Image des Singens in der Öffentlichkeit zu verbessern, wird es gemeinsame Veranstaltungen geben. Auch in personeller Hinsicht wird die Zusammenarbeit verstärkt werden: Musikschullehrkräfte wirken als Chorleiter und Stimmbildner in Chören mit usw. In einer kleinen Feierstunde in den Räumen des Landesmusikrates in Mainz, die selbstverständlich auch musikalisch umrahmt wurde, unterzeichneten der Vorsitzende des Landesverbandes der Musikschulen Jürgen Hurrle, der Präsident des Chorverbandes der Pfalz Hartmut Doppler, der Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz Karl Wolff und der Präsident des Rheinland-Pfälzischen Chorverbandes Jürgen Hinkel die Kooperationsvereinbarung.