Depression

Unter diesem Motto laden die Mehrgenerationenhäuser „Mittendrin“ Altenkirchen und „Gelbe Villa“ Kirchen sowie die Koordinierungsstelle für Psychiatrie der Kreisverwaltung alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu Informationsveranstaltungen in Altenkirchen und Kirchen ein. Depressionen gehören zu den häufigsten, hinsichtlich ihrer Schwere, jedoch zu den am meisten unterschätzten Erkrankungen. Jeder fünfte Bundesbürger erkrankt ein Mal im Leben an einer Depression. Allein in Rheinland-Pfalz zeigen etwa 200.000 Menschen die Anzeichen einer depressiven Störung. Von Ihnen erhält allerdings nur eine Minderheit eine optimale Behandlung. Dabei müssen Depressionen keinen ausweglosen Verlauf nehmen. Die Krankheit ist heute gut behandelbar. Die meisten Betroffenen können mit Hilfe der richtigen und konsequenten Therapie nach einiger Zeit wieder „Licht am Ende des Tunnels“ sehen. Um möglichst vielen erkrankten Menschen zu helfen und ihnen wieder Freude am Leben zu vermitteln, fördert die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz den Aufbau regionaler „Bündnisse gegen Depression“. Die Veranstaltungen am Montag, 20.September, von 18.00 bis 20.00 Uhr, im Forum der Evangelischen Kirche, in der Wilhelmstrasse 6, in Altenkirchen sowie am Dienstag, 21. September, von 18.00 bis 20.00 Uhr, in der Villa Krämer, in der Lindenstrasse 7, in Kirchen wollen durch fachliche Informationen über die Erkrankung aufklären, Vorurteile abbauen und geeignete Hilfen bekannt machen. Im Programm enthalten sind fachärztliche Vorträge zum Thema: „Was sind Depressionen? Woran erkenne ich sie?“. Referent in Altenkirchen ist Dr. med. Ralf Sachartschenko, Chefarzt des St. Antonius-Krankenhauses Wissen. In Kirchen wird Norbert Rüther, Facharzt für Psychiatrie am St. Antonius-Krankenhaus referieren. Außerdem werden Fachkräfte der Gemeindepsychiatrischen Verbünde über ihre Erfahrungen, mit Menschen in seelischen Krisen in Kontakt zu kommen, berichten. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Da die räumlichen Kapazitäten begrenzt sind, wird um Voranmeldung bis 10. September bei Karin Zimmermann, Mehrgenerationenhaus „Gelbe Villa, Kirchen: 02741 / 936 964 oder Silke Irle, Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“, Altenkirchen: 02681 / 950 438 gebeten. Als Ansprechpartnerin für beide Veranstaltungen steht Doris Lindlohr von der Koordinierungsstelle für Psychiatrie der Kreisverwaltung Altenkirchen, Tel: 02681 / 81-2429 zur Verfügung.