Tierköder verletzen Hunde
KOBLENZ – Ausgelegte Tierköder in Koblenz-Metternich verletzten zwei Hunde – Die Kriminalpolizei Koblenz ermittelt derzeit gegen eine unbekannte Person wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Hintergrund sind mehrere, in Koblenz-Metternich aufgefundene Hundeköder, in denen sich Angelhaken befinden und die bereits von zwei Hunden gefressen wurden. Mittwochvormittag, 26. November, wurde ein Border-Collie im Bereich des Rohrerpfad gegen 11:30 Uhr Gassi geführt, als dieser kurz im Gras verschwand und dort wohl etwas zu sich nahm. Das Tier habe zunächst keine Beschwerden gezeigt.
Von einer anderen Frau erfuhr die Hundehalterin im Laufe des Nachmittags, dass deren Pinscher zuvor im gleichen Bereich auch etwas fraß und sie feststellen musste, dass es sich um Fleischbrocken handelte, die mit Angelhaken versetzt waren. In der Tierklinik wurden dem Tier zwei Angelhaken aus der Speiseröhre entfernt.
Daraufhin wurde auch der Border-Collie zum Tierarzt gebracht. Dieser musste feststellen, dass sich im Magen des Hundes sechs Angelhaken befanden. Sie wurden operativ entfernt. Beiden Hunden geht es glücklicherweise den Umständen entsprechend gut. Eine Absuche nach weiteren Ködern durch die Hundehalter ergab, dass auch im Bereich der angrenzenden Trierer Straße ein präparierter Fleischbrocken ausgelegt war.
Die Polizei bittet die Hundehalter ihre Hunde im Bereich des Rohrerpfades und der Trierer Straße nicht frei umherlaufen zu lassen und darauf zu achten, dass die Hunde keine Gegenstände (Köder) aufnehmen. Sachdienliche Hinweise erbitten wir an die Kriminalinspektion Koblenz 0261/103-0.