Zahngesundheit im Alter ist Lebensqualität

Berlin 14.11.26 - 2062 MalteBERLIN – Zahngesundheit im Alter ist Lebensqualität – Bereits mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz und dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz wurden Anreize geschaffen, um die aufsuchende Versorgung durch Zahnärzte zu verstärken. Damit wurden die Rahmenbedingungen geschaffen, damit regelmäßige Untersuchungen auch zuhause oder in einer Pflegeeinrichtung stattfinden, falls ein Besuch der Zahnarztpraxis nicht mehr möglich ist.

„In der letzten Legislaturperiode haben wir mit diesen beiden Gesetzen die Grundlage für eine verbesserte Zahngesundheit im Alter gelegt“, so Erwin Rüddel, Berichterstatter für Pflege der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, „diesen Weg werden wir jetzt konsequent weitergehen.“

Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz wird geregelt, dass Pflegebedürftige, ebenso wie schon Kinder und Jugendliche, in Zukunft Anspruch auf Leistungen zur Verhütung von Zahnerkrankungen haben. Die Leistungen umfassen insbesondere die Erhebung des Mundgesundheitsstatus, die Aufklärung über die Bedeutung von Mundhygiene und wie diese erhalten werden kann, die Erstellung eines Planes zur individuellen Mund- und Prothesenpflege sowieso die Entfernung harter Zahnbeläge. „Damit Zähne, die über Jahrzehnte hinweg sorgfältig gepflegt wurden, auch im Alter noch Freude bereiten“, betont der Abgeordnete.

Aufgrund besserer Zahnhygiene und besserer Ernährung in den Industrienationen haben Senioren heute immer häufiger noch ihre eigenen Zähne und sind nicht oder nur teilweise auf Zahnprothesen angewiesen. Allerdings benötigen ältere Zähne mehr Pflege bei gleichzeitig abnehmender Feinmotorik. Besonders betroffen von nachlassender Mundhygiene sind pflegebedürftige Personen. Erschwerend kommt hinzu, dass Pflegebedürftige deutlich weniger Zahnarztkontakte haben, als nicht pflegebedürftige Personen, wie der aktuelle Pflegereport der Barmer GEK aufzeigt. Zudem nimmt der Zahl der Zahnarztkontakte mit zunehmender Pflegestufe weiter ab. Foto: Malte

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