Nachhaltige Stärkung des Sports in Deutschland
BERLIN – MAINZ – Nachhaltige Stärkung des Sports in Deutschland – Rüddel begrüßt weitere Mittel für Sportfachverbände, Trainer und Anti-Doping – „Der Sport in Deutschland, damit auch hier in Rheinland-Pfalz, wird nachhaltig gestärkt. Im Haushalt des Bundesinnenministeriums wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen 2015 der Sportetat um 15 Millionen Euro erhöht. Damit sollen gezielt die Sportverbände, die Trainer und der Kampf gegen Doping gefördert werden. Das ist ein kraftvolles Signal der Politik an den Deutschen Spitzensport und gleichzeitig zeigt die Große Koalition mit dieser Maßnahme wieder einmal Herz für den Sport“, erklärt Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel auch als Sportbeauftragter der CDU Rheinland-Pfalz.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière und der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Alfons Hörmann haben für die 18. Legislaturperiode verabredet, die Strukturen der Spitzenförderung auf Reformpotentiale hin zu analysieren und entsprechende Verbesserungen vorzuschlagen. „Dieser Prozess“, so der rheinland-pfälzische CDU-Sportbeauftragte, „soll im Januar 2015 beginnen und bis zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im Sommer 2016 abgeschlossen sein, damit er für den nächsten olympischen Zyklus von 2017 bis 2020 umgesetzt und auch im Bundeshaushalt berücksichtigt werden kann.“
Die Große Koalition hat bei ihren Beschlüssen zum Sportetat drei Schwerpunkte gesetzt. „So stehen für 2015 insgesamt rund 10,8 Millionen Euro für die „Zentralen Maßnahmen“ auf dem Gebiet des Sports zur Verfügung. Darunter fallen Mittel für Stützpunkte, Lehrgänge, die Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften sowie Maßnahmen zur gezielten Olympiavorbereitung“, sagt Rüddel. Darin enthalten sind ebenfalls die Ausgaben für das Leistungssportpersonal. So werden für die Trainer/innen mehr als 5,8 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. „Das auch als ausdrückliche Anerkennung dafür, weil die Anforderungen an das Leistungssportpersonal gestiegen und die Tätigkeitsprofile in den Verbänden und an den Olympiastützpunkten deutlich komplexer geworden sind“, bekräftigt der selbst aktiv Sport treibende Politiker.
Bei den „Projektförderungen für Sporteinrichtungen“ werden die beiden Medaillenschmieden FES (Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten) und IAT (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft) finanziert. Dies vor dem Hintergrund, damit auch weiterhin wettbewerbsfähige Sportgeräte gebaut sowie wissenschaftliche Unterstützung für den Hochleistungssport geleistet werden können. Dafür gibt es zusätzlich fast zwei Millionen Euro.
Eine erneute Erhöhung gibt es beim „Zuschuss für Maßnahmen zur Dopingbekämpfung“. Aufgrund des neuen World Anti-Doping Codes (WADA) und der darin vorgeschriebenen Übernahme der Wettkampf-Kontrollen sowie vermehrter Blutkontrollen muss der Haushalt der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) im kommenden Jahr unbedingt erhöht werden. „Hier nimmt der Bund mit einer Erhöhung von 1,75 Millionen Euro seine Verantwortung ebenfalls ernst“, betont Rüddel und fährt fort: „Mit diesem Mittelaufwuchs verknüpfen wir den Appell an die anderen Beteiligten im Anti-Doping-kampf, ihrer Verantwortung nun auch endlich gerecht zu werden.“ Für die Union sei es selbstverständlich die Vorhaben sowohl inhaltlich als auch finanziell nach Kräften zu unterstützen. „Wir sind überzeugt davon, dass die beschlossene Erhöhung des Sportetats die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Sports im internationalen Wettbewerb erhalten wird und dass damit der deutsche Sport nicht in die Mittelmäßigkeit abrutscht“, konstatiert Erwin Rüddel.