HF Auto
Wespen Lichtenthäler
Versicherungsspezi
Geschenke Galerie
Sattlerei Schmautz
Diana Wachow
Tatze und Pfötchen
Friseur K1
Schwientek Herbst 14
Hoffmann Metzgerei

Vögel durch das Küchenfenster beobachtet

Veröffentlicht am 31. Oktober 2014 von wwa

Tiere Vögel 8504OBERLAHR – Alle Vöglein sind noch da – Beobachtungen durchs Küchenfenster der Fotografin MB – Nicht alle Vögel fliegen im Winter nach Süden. Spatzen, Amseln, Rotkehlchen, Kleiber und Meisen bleiben als sogenannte Standvögel in der Region und bevölkern unsere Gärten. Sie finden momentan zwar noch genug Futter, aber nehmen gern das Angebot im Vogelhaus am Fenster, auf Balkonen und Terrassen an und lassen sich prima  beobachten und fotografieren. An den Futterstationen genießen Spatz und Meise einen reich gedeckten Tisch. Aber ist es überhaupt sinnvoll, heimische Wildvögel zu füttern? Für die Arterhaltung ist nach Ansicht des Naturschutzbunds (NABU) die Winterfütterung nicht notwendig. Die hier bleibenden seien prima aufs Klima eingestellt und fänden grundsätzlich genug Nahrung in der Natur. Sonst wären sie in Afrika, wie die meisten Insektenfresser. Aber so mancher Naturfreund freut sich über den Vogelbesuch vor allem im Winter.

Die häufigsten Empfehlungen lauten, nur bei strengem Frost zu füttern oder bei geschlossener Schneedecke, in Zeiten also, wo es Standvögel besonders schwer haben. Dann ist der Energieverbrauch besonders hoch und Nahrhaftes zu finden wird immer schwieriger.

Wer einmal anfängt, der muss auch den ganzen Winter über durchfüttern. Der Grund: Wer in großem Maß füttert, lockt viele Vögel der Umgebung an, sie verlassen sich darauf, dass es dort immer etwas gibt. Aber wenn der Futterstrom plötzlich versiegt, weil der Versorger etwa Urlaub macht, beginnt das große Hungern. Die Vogeldichte im Umkreis ist zu hoch geworden, um in der Natur genug zu finden. Wer also in stärkerem Maße füttert, muss dran bleiben. In den Supermärkten ist das Angebot an Körnern und Kernen groß. Man kann aber auch gut Meisenknödel und Futterschalen aus Fett und Sonnenblumenkernen selbst machen.

Kaum hatte ich heute mein Vogelhaus aufgestellt und Futter eingefüllt, kamen die ersten Besucher angeflattert. Sogar solche, die ich eigentlich selten vor die Kamera bekomme. Die Kamera wird in den nächsten Monaten immer griffbereit auf dem Küchentisch liegen um seltenere Besucher, zu denen auch Mäuse und Eichhörnchen gehören gleich im Bild festzuhalten. Zu den Winterfreuden gehört bei mir nicht nur das Vögel füttern. Wie viele Naturliebhaber freue ich mich über den Besuch der daheimgebliebenen Standvögel und hoffe dass sie im Frühjahr auch hier brüten und die Artenvielfalt in der Lahrer  Herrlichkeit erhalten bleibt. (mabe) Fotos: Becker