Das romantische Lagerfeuer
Veröffentlicht am 31. Oktober 2014 von wwa
SCHÜRDT – Heimatdichter Manfred Scharte am romantischen Lagerfeuer – Lagerfeuer –
Erst zündet sie ein Feuer an,
es fängt ganz leicht zu brennen an.
Dann fängt es langsam an zu knistern,
und man hört sie leise flüstern.
Es ist romantisch so im Dunkeln,
im Feuerschein die Augen funkeln.
Man sieht es beiden sogleich an,
wie schnell ein Feuer lodern kann.
Es flackert und erwärmt die Herzen,
und lindert manche Seelenschmerzen.
Manchmal lässt der Qualm mich husten,
hilft mir denn einer mal beim pusten?
Auch käme es mir sehr gelegen,
würde man das Holz nachlegen,
und sich freu `n am Feuerprasseln,
dafür lieber nicht viel quasseln.
Er tut so gut, der Feuerschein,
der stimmt unsere Gefühle ein.
Wie lang ein Feuer brennen kann,
das kommt auf jeden selber an.
Mit Feuer kann man so viel machen,
lässt darin Zweig und Äste krachen.
Darüber kann man Würstchen grillen,
und damit seinen Hunger stillen.
Gibt man dazu noch etwas Stroh,
dann brennt es gleich ganz lichterloh.
Doch sollte man es gut bewachen,
und keine Feuersbrunst entfachen.
Auf zu viel Glut soll man verzichten,
sonst kann sie alles schnell vernichten.
Schürdt, 31. Oktober
Manfred Scharte