Die Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth – Verein für Schwerst- und Krebskranke zog auf der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Zur Linde“ in Mudenbach Bilanz und blickte mit frischem Mut in die Zukunft.

GIELEROTH – Die Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth – Verein für Schwerst- und Krebskranke zog auf der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Zur Linde“ in Mudenbach Bilanz und blickte mit frischem Mut in die Zukunft.

Die Vorsitzende Jutta Fischer begrüßte die Mitglieder und gab eine kurze Zusammenfassung des Geschäftsjahres 2009. Die Vorsitzende stellte einleitend fest, dass das Geschäftsjahr 2009 hinsichtlich der allgemeinen Wirtschaftlage als ausgesprochen erfolgreich angesehen werden kann. Im Spendenbereich habe man mit 191.000 Euro nur knapp 11.000 Euro unter dem Wert des Vorjahres 2008 gelegen. Hierbei betonte sie, dass das Geschäftsjahr 2008 das erfolgreichste in der Vereinsgeschichte war. Somit rangiere das Geschäftsjahr 2009 in dieser Hierarchie an zweiter Stelle. Ganz erfolgreich gestaltet sich auch der neue Verkaufswagen, der bereits

mehrfach im Einsatz war. Hier richtete sie ein ganz großes Lob an die Erbauer. Die Betreuung schwerstkranker Kinder sei inzwischen angelaufen. Man habe festgestellt, dass die Anforderungen im

Einzelfall ungleich höher seien als bei krebskranken Kindern. Kassiererin Gabi Imhäuser gab einen Überblick über die finanzielle Situation des Vereins. Der Verein stehe auf finanziell festem Boden.

Die Kassenprüfer Maik Rumpel und Holger Schumacher hatten zu Beginn des Jahres die Kasse geprüft. Sie bescheinigten eine vorbildliche Kassenführung und beantragten somit die Entlastung des Kassierers und des Vorstandes, dem einstimmig entsprochen wurde.

Jutta Fischer gab anschließend einen kleinen Abriss über die Familienhilfe. Im zurückliegenden Jahr seien vier der betreuten Kinder verstorben. Es gab aber auch sehr erfreuliches zu berichten. Einem Jungen, der absolut ungünstige Prognosen hatte, gehe es erheblich besser. Bei der letzten Untersuchung wurden keinerlei Anzeichen eines Tumors mehr festgestellt. Ein anderer Junge, der an einem nicht operablen Tumor erkrankt war, erhalte derzeit eine Weihrauchtherapie, die von der Kinderkrebshilfe bezahlt wird. Offensichtlich zeige diese Therapie Wirkung, da der Tumor leicht geschrumpft sei. Derzeit werden 15 Kinder vom Gielerother Verein betreut. Hiervon sind neun Kinder Krebspatienten und  sechs Kinder schwerstkranke Patienten. Da die Anforderungen an ein schwerstkrankes Kind sehr hoch seien, wurde in der Versammlung angeregt, einen Leistungskatalog, ähnlich dem der Krankenkassen, zu erstellen.

Bei ausreichender Personaldecke, so wurde beschlossen, wolle man sich auch am diesjährigen Weihnachtsmarkt in Hachenburg beteiligen. Probleme gebe es bei der Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Daaden, da dieser genau auf den Termin des Weihnachtsmarktes in Altenkirchen falle. Das Motto des diesjährigen Sommerfestes soll der Dschungel im Vordergrund stehen. Aus beruflichen Gründen steht Rüdiger Flemmer nicht mehr dem Vorstand zur Verfügung. Die Vorsitzende dankte Flemmer noch einmal ausdrücklich für seine hervorragende Vorstandsarbeit. Ins Auge gefasst wurde die Durchführung eines Konzertes. In welchem Rahmen das stattfinden soll werde noch besprochen. Feste Termine sind Samstag, 15. Mai in Steinebach / Bindweide, die Teilnahme an der Maifete, das Sommerfest der Kinderkrebshilfe am Sonntag, 22. August in Berod auf dem Sportplatz und am Samstag, 30. Oktober die Scheckübergabe im Gielerother Bürgerhaus. (wwa)

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert