Das Jahr der „Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth – Verein für krebs- und schwerstkranke Kinder“

findet seinen öffentlichen Abschluss alljährlich in Gieleroth in einer Feierstunde die nicht nur die Verteilung von Spendengeldern an Einrichtungen, die sich mit der Kinderkrebsbehandlung befassen, sondern auch mit der Ehrung von Mitgliedern und Personen die die Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth unterstützen. Das Gielerother Bürgerhaus war nicht das erste Mal Forum dieser Zeremonie. Erst vor gut einem Jahr erfuhr hier auch Jutta Fischer eine besondere Ehre, die Verleihung des Bundes-Verdienst-Kreuzes. In diesem Jahr spendete die Kinderkrebshilfe insgesamt 202.551,91 Euro. Das sind immerhin rund 40.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Spendenverteilung gestaltete sich wie folgt: Für die Familienhilfe, die rund 20 Familien umfasst, wurden 115.051,91 Euro eingesetzt. Der Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder in Gießen erhielt 35.000 Euro. Die DRK Kinderklinik Siegen nahm ebenfalls 35.000 Euro in Empfang und das Elternhaus in Gießen bekam 15.000 Euro. An die DRK Kinderklinik Siegen gingen für die Anschaffung eines MRT-Gerätes noch einmal 2.500 Euro. Der Vorstand bedankte sich mit kleinen Präsenten bei den „Mitstreitern“ aber auch bei ihrer treibenden Kraft, dem Motor der Kinderkrebshilfe, Jutta Fischer und ihrem Mann Ulli. Sie ihrerseits sprach ihrer Familie und den Mitgliedern des Vorstandes ihren besonderen Dank aus. Musikalisch gerahmt wurden die Feierstunde und das anschließende Beisammensein durch den Frauenchor Gieleroth mit seiner Vorsitzenden Petra Land und an diesem Abend unter dem Dirigat von Gerd Schnabel. Sie brachten die Lieder „nimm dir Zeit“ und „Liebe ist ein kleines Wort“ zu Gehör. Den musikalischen Unterhaltungspart hatte die Tanz- und Unterhaltungskapelle „Joker“ übernommen. Die Wichtigkeit der Kinderkrebshilfe Gieleroth wurde durch Erzählungen, Lebensgeschichten der Betroffenen, die von Jutta Fischer, zwei betroffenen Müttern, einem Vater und den Mitarbeitern der Kliniken und Hilfseinrichtungen unterstrichen. Da steht der junge Mann, der sein Ende vor Augen hat und gerne noch einmal im Rennwagen fahren möchte. Da gibt es aber auch Kinder die gerade wenige Jahre jung sind und schon dem nahen Ende des Lebens entgegen sehen. In diesem Rahmen erfahren die Außenstehenden von den großen Problemen die die Familien plötzlich haben. Sich schlagartig an den sozialen Rand der Gesellschaft versetzt sehen. Sich ein „normales“ Leben plötzlich mit Problemen füllt. Da erfährt der Zuhörer mit welchen behördlichen und gesellschaftlichen Problemen die Betroffenen zu kämpfen haben. Das bisherige Familienleben völlig aus den Fugen gerät. Hier setzt die Kinderkrebshilfe Gieleroth seine Hilfe an und unterstütz in seinem möglichen Rahmen wo sie kann.
Zu den großen Aktionen des Jahres gehört auch das jährliche Sommerfest in Berod auf dem Sportplatz. Die „Sommerspiele, in diesem Jahr unter dem Motto „Winterspiele“, lockte wieder tausende von Besuchern und entwickelte sich in seiner Beliebtheit und Bekanntheit weit über die Grenzen des Kreises Altenkirchen hinaus. (wwa) Fotos: Wachow
Frauenchor Gieleroth unter der Leitung von Gerd Schnabel
Der Vorstand der Freunde der Kinderkrebshilfe Gieleroth – Verein für krebs- und schwerstkranke Kinder