Auswirkungen von Lebensmitteln auf den menschlichen Körper
SCHÜRDT/ALTENKIRCHEN – Die Auswirkungen von Lebensmitteln auf den menschlichen Körper – Sämtliche Medien, von Zeitung über Fernsehen bis hin zum Internet, bieten eine Vielfalt von Informationen über gesunde Ernährung, oft leicht verständlich aufbereitet, wissenschaftlich fundiert und mit leicht umzusetzenden Tipps zu einer gesünderen Ernährung und gesundem Altwerden.
Doch was ist häufig beim Einkauf zu sehen? In 85 Prozent der Einkaufswagen befinden sich Lebensmittel, die den Körper krank machen, Lebensmittel, die zu viel Zucker enthalten, zu viele künstliche Zusatzstoffe oder zu viel tierische Inhaltsstoffe.
Angesichts dieser Produkte in den Einkaufswagen stellt sich die Frage, warum die wichtigen Informationen zur Ernährung, die gesünder und länger fit halten können, nicht ernst genommen werden. Jeder möchte gesund alt werden, doch scheint es zu mühsam, etwas dafür zu tun. Vielfach wird beispielsweise vor dem übermäßigen Konsum von Zucker und seinen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit gewarnt, doch werden er und die Produkte, die ihn enthalten, gekauft. Häufig auch unbewusst, da sich Zucker hinter einer Vielzahl von Namen verbergen kann.
Das Gleiche gilt für den Fleisch- und Milchproduktekonsum, deren übermäßiger Verzehr kann dem Körper schaden, und doch essen die meisten fast täglich tierische Produkte. Auch wenn der Körper schon übersäuert ist oder sich ernährungsbedingte Krankheiten manifestiert haben, werden schädigende Lebensmittel, vielfach auch aus Unwissenheit, nicht durch gesündere und schmackhafte Alternativen ersetzt.
Häufig ist es auch Zeitdruck, der schädigendes Essverhalten befördert, schnell wird dem Kind ein Schokoriegel oder ein aromatisiertes zuckerhaltiges Getränk in die Hand gedrückt, weil es mal wieder schnell gehen muss. Daher ist es nicht überraschend, dass die Kinder immer dicker werden und in der Schule unter Konzentrationsmangel leiden.
Der „Spiegel“ schrieb beispielsweise: „Zucker ist die größte Droge Deutschlands“. In den Medien war zu lesen, dass Zucker Krebszellen ernähre, verschiedene Dokumentation in Funk und Fernsehen haben sich des Themas bereits angenommen, selbst im Internet auf YouTube gibt es entsprechende Informationen.
Doch werden Zuckerprodukte weiterhin gekauft und konsumiert und dann wird die Frage gestellt: Warum werde ich krank? Warum nehme ich nicht ab? Warum fällt es mir so schwer, mich zu konzentrieren? Der Schritt hin zu einem Weglassen zuckerhaltiger Produkte erscheint dann aber doch zu mühsam. Mittlerweile ist sogar zu lesen, dass Zucker süchtig mache, doch kaum einer scheint daran zu glauben.
Aber probieren Sie es doch einmal aus (bitte immer in vorheriger Absprache mit dem Arzt)! Probieren Sie einfach einmal aus, wie Sie sich fühlen, wenn Sie zwei bis drei Wochen kaum oder gar keine Zuckerprodukte zu sich nehmen. In meinen Vorträgen habe ich von Zuhörern erfahren, dass sie richtige Entzugserscheinungen bekommen haben. Das ist sehr vielsagend, nicht wahr?
Ähnliches gilt für Fleisch- und Milchprodukte. Übermäßig verzehrt, können sie den Körper übersäuern, und verschiedene Studien vermuten einen Zusammenhang zwischen ihrem häufigen Konsum und den Zivilisationskrankheiten, die unsere Gesellschaft plagen. Menschen, die einige Zeit lang ganz oder teilweise auf tierische Produkte verzichtet haben, berichten, dass sie sich schon nach kurzer Zeit geistig leistungsfähiger fühlen, dass sie leichter abnehmen und sich allgemein körperlich und mental besser fühlen.
Meine Bitte: Achten Sie auf die Lebensmittel, die Sie kaufen und die Sie Ihren Kindern zu essen geben! Als Eltern sind wir Vorbilder, unsere Kinder übernehmen vieles von uns, und mit dem nötigen Bewusstsein für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung, die keineswegs mit viel Mühe, Umständen und Aufwand verbunden sein muss, können wir schon unseren Kindern den Weg in ein gesundes und genussvolles Leben erleichtern. Weitere Informationen zum Thema „Lebensmittel und Gesundheit“ können Sie bei meinen wöchentlich stattfindenden Vorträgen mittwochs abends zwischen 19:00 und 20:00 Uhr erhalten. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Ein Aufsatz von Ernährungsberaterin Rita Weller 02685/8330