Inspektion der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen mit Beförderungen und Verabschiedung
Veröffentlicht am 16. September 2014 von wwa
BEROD – Inspektion der Verbandsgemeindefeuerwehr Altenkirchen mit Beförderungen und Verabschiedung –
Nach gut zweistündiger Feuerwehrübung zur Standortbestimmung der gemeinsamen Zusammenarbeit und einem Imbiss folgte der Teil der Rückschau auf die absolvierte Übung und der Jahresrückblick im Geschehen der Löschzüge. Der Chef, Bürgermeister Heijo Höfer zeigte rundum zufrieden mit seinen „Ehrenamtlern“. Zuvor hatte Höfer den ehemaligen KFI eckhard Müller, seinen Nachfolger Urrigshardt, den ehemaligen VG Wehrleiter Günter Imhäuser, die Ortsbürgermeisterin Gienette Ruchnewitz, ihre Kollegen/innen aus den Ortschaften der Verbandsgemeinde sowie die Vertreter des DRK Altenkirchen und der Polizei Altenkirchen begrüßt. Seinen Jahresbericht stellte Wehrleiter Ralf Schwarzbach vor. Zuvor erfolgte noch die Gedenkminute der verstorbenen Feuerwehrkameraden. Gerd Müller – Löschzug Weyerbusch, Gerwin Hobraek – Löschzug Mehren und Erhardt Schumacher – Löschzug Berod.
Die Jahresinspektion, so Schwarzbach, wurde nach langer Zeit wieder mit einer Verbandsgemeindeübung durchgeführt, in deren Verlauf das Zusammenspiel der einzelnen Löschzüge sehr gut funktionierte. Das sei ein Beweis dafür, dass die Verbandsgemeindefeuerwehr dichter zusammenrückt und immer mehr ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt werde. Das habe sich bereits bei der Großübung im Mai am Krankenhaus in Altenkirchen deutlich gezeigt.
Bei der aktuellen Übung wurde zum ersten Mal die Führungsstaffel der Feuerwehr in das Einsatzgeschehen eingebunden. Für sie sei es ein perfekter Schauplatz gewesen, dass eigene System zu testen und wichtige Erkenntnisse für den Einsatz mitzunehmen.
Schwarzbach richtete einen Dank an die Wehrführer und ihren Stellvertretern sowie an die Verwaltung. Mit ihnen zusammen sei es gelungen, in vielen Sitzungen, Gesprächen und Fahrzeugvorführungen das Fahrzeugkonzept der Verbandsgemeindefeuerwehr für die kommenden zehn Jahre zu erstellen. Eine gute Vorplanung und genaue Überlegung der einzelnen Schritte, mache die Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern wesentlich einfacher.
Ebenso läge gute persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner allen am Herzen. Es wurden für alle Mitglieder neue TH-Handschuhe beschafft und die Beschaffung neuer Feuerwehrhelme sei in der Planung. Weiterhin werde noch in diesem Jahr jeder Löschzug mit einem CO-Warner ausgestattet. Das frühzeitige Erkennen von Kohlenmonoxid an der Einsatzstelle sei unabdinglich und lebenswichtig.
Der Ausbildungsstand der Feuerwehr befinde sich nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Das sei nicht nur auf die sehr gute Ausbildung auf Kreis- und Landesebene zurückzuführen. Auch durch die Teilnahme am Feuerwehrleistungsabzeichen werde das Erlernte immer wieder geübt und gefestigt. Zwei Gruppen, aus verschiedenen Löschzügen, haben eine Woche zuvor das Leistungsabzeichen in Silber erfolgreich bestanden. Die Absolventen kamen aus den Löschzügen Altenkirchen, Berod, Neitersen und Weyerbusch.
Begeistert sei Schwarzbach auch über die Arbeit in den drei Jugendfeuerwehren. Er dankte den Betreuer/innen sowie den Jugendfeuerwehrwarten, die mit ihrer Arbeit den Nachwuchs ausbilden.
Der Leitspruch der Jungendfeuerwehr „Ohne uns wird’s brenzlig“ sei auch in der Verbandsgemeinde Altenkirchen ein Thema. Die gute Jugendarbeit sorge in den fünf Feuerwehren zurzeit für den nötigen Nachwuchs. Im Hinblick auf die demografische Entwicklung liege das Augenmerk weiterhin stark auf der Nachwuchsförderung, um für dieses Ehrenamt auch zukünftig junge Menschen zu begeistern.
Das Treffen der Alterskameraden habe unter dem Motto „Faszination Brennerei“ gestanden und wurde vom Löschzug Weyerbusch organisiert. Mit zwei Mannschaftstransportfahrzeugen fuhren sie nach Nistertal, um einen kurzweiligen Nachmittag in der Birkenhof Brennerei zu erleben.
Gemeinsam mit Bürgermeister Höfer und seinem Stellvertreter Andreas Krüger nahm Schwarzbach die Ernennungen, Beföderungen, Verpflichtungen und Verabschiedung von Feuerwehrkameraden/innen vor. Feuerwehranwärter wurden: vom Löschzug Berod: Buda Patrick Manuel, Gries Silas, Jungbluth Christian Phillip, Kirchhof Thorge. Vom Löschzug Mehren: Hergesell Fabian, Weyerbusch: Schneider Florian und Altenkirchen Kirch Jan-Rico. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Terwedow-Krone Martina vom Löschzug Berod, zur Feuerwehrfrau vom LZ Mehren Schwarzbach Yvonne. Zum Feuerwehrmann: LZ Mehren: Bitzer Ulrich und Kolfhaus Philip; LZ Altenlirchen Enders Dustin. Zur Oberfeuerwehrfrau: LZ Weyerbusch Zeiler Nadine. Oberfeuerwehrmann. LZ Mehren: Hergesell Hendrik und Schwarzbach Dennis. LZ Weyerbusch: Kissler Pascal und Tawrowski Darius. LZ Altenkirchen: Beer Tobias, Heinemann Gero, Hirschfeld Kevin, Zwipp Daniel und Zimmermann Marvin. Zum Hauptfeuerwehrmann: LZ Mehren: Klein Florian Dietmar und Obermann Ernst; LZ Weyerbusch: Lindlein Gerrit, Röhrig Marcel und Schmidt Benjamin. Löschmeister: LZ Weyerbusch Au Detlef; LZ Neitersen: Heisterkamp Christian. Oberlöschmeister: LZ Mehren: Lichtenthäler Jan und Lichtenthäler Philipp; LZ Altenkirchen: Klimek Thomas, Theis Stefan und Enders Tanja zur Oberlöschmeisterin. Hauptlöschmeister wurde vom LZ Mehren Dr. Kramer Reinhard und LZ Neitersen Becker Manfred. Brandmeister: LZ Berod Hackbeil Lothar; LZ Weyerbusch Au Alexander; LZ Altenkirchen Zechlin Daniel. Brandmeisterin: LZ Weyerbusch Quast Rebecca. Oberbrandmeister: LZ Berod Pfeiffer Erik, LZ Mehren Klein Florian Alexander; LZ Weyerbusch Baucke Rasmus und Ross Christian.
Manfred Becker, vom Löschzug Neitersen, wurde durch Erreichen der Altersgrenze vom Feuerwehrdienst entpflichtet. Oliver Euteneuer wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2015 für zehn Jahre zum Wehrführer des Löschzuges Berod ernannt. Seine Kameraden hatten ihn zuvor einstimmig bestätigt. Rebecca Quast wurde zur Verbandsgemeinde Jugendfeuerwehrwartin bestellt, Stephan Baumann zum Atemschutzgerätewart und Pierre Hüsch zum Atemschutzgerätewart. (wwa) Fotos: Wachow