Glückliches Ende einer Kindesentführung in Tschechien

Zwei Deutsche, ein Mann und eine Frau, wurden in Neuwied unter dem Verdacht verhaftet, ein knapp drei Wochen altes Mädchen aus Tschechien entführt zu haben. Das kleine Mädchen wurde von aufmerksamen Passanten anhand eines Fahndungsfotos des LKA Sachsen erkannt und damit ein schneller Fahndungserfolg ermöglicht. Nicht bestätigen wollten Polizeisprecher, dass das Kind in einer Wohnung gefunden worden sei. Näheres über den genauen Ort des Auffindens in Neuwied wurde ebenfalls noch nicht bekannt. Auch gibt es bisher, obwohl vieles dafür spricht, keine Bestätigung dafür, dass die kleine Michala im St. Elisabeth-Krankenhaus in Neuwied untergebracht wurde. Das gerade drei Wochen alte Mädchen, das am 4. Juni im tschechischen Usti nad Labem (Aussig) entführt wurde, ist wohlbehalten und in Obhut von Ärzten. Große Erleichterung herrscht im tschechischen Usti, bei der Familie des entführten Säuglings. Auf Nachfrage war allerdings zu hören, dass bisher die Mutter ihr Baby noch nicht persönlich identifiziert hat. Der Großvater hatte sich auf eigenen Faust mit Freunden auf die Suche seiner Enkelin gemacht, als bekannt wurde dass der schwarze Geländewagen auf der Autobahn in Richtung Sachsen gesehen wurde.