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Diner en blac an der langen Tafel vor dem Koblenzer Schloss

Veröffentlicht am 19. Juni 2014 von wwa

AAA_9091KOBLENZ – BUGA Freunde veranstalten ein Diner en blac an der langen Tafel vor dem Koblenzer Schloss – AAA_9086Als Dîner en blanc bezeichnet man auf Privatinitiative beruhende Einladungen zum organisierten Massenpicknick weiß gekleideter Menschen an besonders schönen Orten. In Koblenz ist wohl der schönste Ort für so eine Openair Veranstaltung der Garten vor dem Schloss, mit der langen Tafel.

Schon zu BUGA Zeiten hatten hier tausende Menschen ihre Picknickkörbe  ausgepackt und sich vor historischer Kulisse auf bunten Stühlen zugeprostet. Zugeprostet wurde sich auch bei Livemusik vom Duo Konflux am Fronleichnamstag. Allerdings sind die buntlackierten Stühle inzwischen Geschichte. Die BUGA Freunde haben mit Hilfe vieler freundlicher Spender massive Bänke angeschafft, auf denen es sich vorzüglich sitzen lässt. Manch einer hatte auch neben Kindern, Hund, Silberleuchter und Salatdressing seinen Tisch und die weißen Stühle selbst mitgebracht.

Alles sollte ja  passen und dafür hat Brigitte Maler extra ein Betttuch von der Oma geopfert um Hussen für die Stühle zu nähen. Es sollte möglichst alles schön weiß sein. Eine weiße Sektflasche hielt auch Silke Guth in der Hand während Malerin Nathalia Heinz auf der Wiese an einer Staffelei, auf weißer Leinwand Acrylfarbe verteilte. Zu dem aus großen Städten wie Berlin Paris ,Köln und Wien schon seit 1988 bekanntem Diner en blanc, hatten die BUGA Freunde zwar eingeladen, aber kommen konnte jeder. Die Einladung der BUGA Freunde, die kürzlich ihren fünften Geburtstag feierten, wurde freudig angenommen, obwohl so mancher vorher noch ein neues Jackett besorgen, oder sich um eine neue Hose bemühen musste, weil die alte möglicherweise bei der letzten Kochwäsche eingelaufen war. Ob nun mit kurzer Hose oder langen Rock, mit Hut oder Blumen im Haar, war die Stimmung am Nachmittag ausgezeichnet. Besonders viele junge Menschen, die sich vorher noch nicht kannten, rückten ihre Tische zusammen und tauschten Frikadellen gegen Hühnerbeine und Proseco gegen Spätlese. Eine gute Gelegenheit nicht nur für die BUGA Freunde, Geselligkeit zu pflegen und nebenbei den Geist der BUGA noch mal weiterzutragen. Wenn die Kaiserin Augusta, “Gott hab sie selig“ aus dem Himmel runterschaut und sieht welchen Spaß die Koblenzer im Schlossgarten haben, huscht sicher ein Lächeln über ihre Lippen.