Polizeiautobahnstation Koblenz nahe dem Koblenzer Kreuz
KOBLENZ – Bau der Polizeiautobahnstation Koblenz nahe dem Koblenzer Kreuz – Eine neue Polizeiautobahnstation (PASt) unweit des Autobahnkreuzes (AK) Koblenz entsteht auf einem 3.500 Quadratmeter großen Areal im Gewerbe- und Logistikzentrum Koblenz-Metternich nahe der Autobahnanschlussstelle Koblenz-Metternich / Winningen an der A 61. Die künftige Polizeidienststelle in zentraler und daher einsatztaktisch günstiger Lage soll nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2017 die derzeitigen Polizeiautobahnstationen Mendig und Emmelshausen sowie die bereits geschlossene PASt Kaisersesch ablösen. Annähernd 70 Polizeibeamte/innen werden dort ihren Dienst verrichten.
Innenminister Roger Lewentz enthüllte am Bauplatz in der Gemarkung Metternich, unweit der dortigen Autobahnzufahrt, die Bautafel, die den bevorstehenden Neubau nun unübersehbar ankündigt. In Polizei und Politik sei es gelungen, den nötigen Konsens für die sinnvolle Zusammenlegung von drei Dienststellen zu erzielen, sagte der Minister.
Die Lage der Dienststelle wenige Hundert Meter entfernt vom Autobahnkreuz Koblenz sei optimal gewählt, um die Einsatzabschnitte der künftigen PASt Koblenz auf der A 48 und der A 61 von dort aus in alle Himmelsrichtungen bestmöglich betreuen zu können. Deutliche Verbesserungen werde die PASt Koblenz aber auch für die Arbeitsbedingungen der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten mit sich bringen, fügte Lewentz hinzu. In den Dienststellen in Emmelshausen und Mendig sei es eng geworden und dort bestehe Sanierungsbedarf. Dank sagte der Minister der Stadt Koblenz für den erst wenige Tage zuvor erfolgten Verkauf des Grundstücks, und dem Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) für dessen Bereitschaft, die Planung für die neue Polizeidienststelle zügig voranzubringen und den Bau bis ins Jahr 2017 zu vollenden.
Die Polizei wird die neue Liegenschaft dann beim LBB mieten. Lewentz: „Seit 2011 verfolgen wir dieses Projekt, und heute geht es also los.“
„Die Polizei ist uns in Koblenz immer sehr willkommen. Das gilt auch für die künftige Dienststelle der Autobahnpolizei hier im Gewerbepark Metternich“, betonte der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig. Die wirtschaftliche Entwicklung in diesem Gebiet am Koblenzer Kreuz sei sehr gut, sagte der OB, da passe die Polizei „gut hinein“ und sei „herzlich willkommen“. Deshalb habe die Stadt das Grundstück auch „etwas zu günstig“ hergegeben. Vier Jahre sei er voraussichtlich noch im Amt, sagte Hofmann-Göttig, und hoffe, in dieser Zeit auch noch das Richtfest und die Einweihung der neuen PASt Koblenz zu erleben.
Die bisherigen Planung und Entwicklung des Baus skizzierte Baudirektor Manfred Hill, stellvertretender Leiter der LBB-Niederlassung Koblenz. Anfang 2012 sei mit der ersten Machbarkeitsstudie begonnen worden; zwei weitere folgten. Im Frühjahr 2013 richtete der LBB die erste Bauvoranfrage an die Stadt. Anschließend wurden weitere Varianten entworfen und geprüft, bis im April 2014 die zweite Bauvoranfrage folgte. Diese hatte der Stadtrat erst vor wenigen Tagen positiv beschieden und der LBB das Grundstück daraufhin wie geplant erworben. Nun gelte es, die Vorplanung und an-schließend die Ausführungsplanung voranzubringen, sagte Hill, „damit wir in spätestens zwei Jahren mit dem Bau beginnen können“. Dann könne mit der Fertigstellung in der zweiten Jahreshälfte 2017 gerechnet werden.
Polizeihauptkommissar Gerhard Jung, Vorsitzender im Gesamtpersonalrat beim Polizeipräsidium Koblenz, freute sich für die Beschäftigten, dass hier eine moderne und gut ausgestattete Polizeidienststelle entstehe. Der Bau der PASt Koblenz verspreche Vorteile für die Verkehrssicherheit auf den Autobahnen ebenso wie für die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von Innenminister Roger Lewentz wünschte sich Jung, dass dieser „als guter Pate“ für das Projekt wirken werde.
Die künftige Polizeiautobahnstation Koblenz erhält zirka 500 Quadratmeter Bürofläche und Funktionsräume auf zwei Etagen, dazu Garagen, Stellplätze für Beschäftigte und Besucher sowie eine spezielle Fahrbahn für das Wiegen von Fahrzeugen aller Art. Quelle: Polizei Foto: Polizei

Nach der erfolgreichen Enthüllung des Bauschildes durch Innenminister Roger Lewentz (v.l.): Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (Stadt Kob-lenz) und assistierende Mitarbeiter-Kinder, Baudirektor Manfred Hill (LBB Koblenz), Minister Lewentz, MdL Marc Ruland, Polizeipräsident Wolfgang Fromm, MdL Matthias Lammert, Polizeihauptkommissar Gerhard Jung (Gesamtpersonalrat beim Polizeipräsidium Koblenz), MdL Nils Wiechmann und Kreisbeigeordneter Rudi Zenz (Landkreis Mayen-Koblenz).