Eine Reise in die Bundeshauptstadt

BERLING – KREIS AK – Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin, mit diesem Marlene Dietrich Lied-Text und einem Gruppenfoto der fünfzig Teilnehmer ließ die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing die Bildungsreise nach Berlin ausklingen.

Sabine Bätzing hatte politisch interessierte Bürger nach Berlin eingeladen. Den Mitgliedern des Bundestages steht für zwei politische Gruppenreisen im Jahr ein entsprechendes Budget zur Verfügung. Die organisatorische Betreuung übernimmt das Presse- und Informationsamt. Vordergründig erhielten die Teilnehmer dieser Reise einen Einblick in den Berliner-Arbeitsalltag der Bundestagsabgeordneten/ Bundesdrogenbeauftragen. Sabine Bätzing zeigte auf, wie sie die Bürger ihres Wahlkreises in Berlin vertritt und ihnen gezielt helfen kann. Hierzu erörterte Bätzing: „In der Fraktionssitzung hat jeder Abgeordnete die Möglichkeit, konkrete Probleme, die seinen Wahlkreis, bei zum Beispiel einer Gesetzesänderung betreffen, vorzutragen und sich somit Gehör zu verschaffen“. Bätzing machte deutlich, dass ihr die Anliegen und der Kontakt zu den Wahlkreisbürgern sehr wichtig seien. An Fallbeispielen erläuterte Bätzing, wie sie sogar auf Einzelschicksale helfend reagieren konnte. Durch ihre vertrauensvolle, natürliche, aufgeschlossene Art empfanden die Teilnehmer die Abgeordnete Sabine Bätzing als eine Politikerin „zum Anfassen“, spätestens jetzt war jede Hemmschwelle gebrochen. Die Programmpunkte der politischen Reise gestalteten sich wie folgt: Besuch im Gesundheitsministerium mit Vortrag über die Strukturen des Gesundheitsministeriums. Fragen zur Gesundheitsreform wurden bürgernah beantwortet und persönliche Anliegen zur Sachlage mit großer Resonanz der Beteiligten diskutiert. Besichtigung der Stasi-Zentrale, jetzt Forschungs- und Gedenkstätte, und der ehemaligen Stasi-Untersuchungs-Abteilung/Gefängnis, nunmehr Gedenkstätte im Museum Potsdam. Durch diese Begehungen und Aufklärungen wurde das traurige historische Kapitel für die Teilnehmer transparenter und hinterließ bei so manchem einen nachhaltig bedrückenden Eindruck. Einen Programm-Höhepunkt bildete der Besuch des Reichstags mit einem sachkundigen Vortag über das Sitzungs-Procedere des Bundestages. Im Anschluss schilderte Bätzing eine für sie typische Sitzungswoche im Deutschen Bundestag und umriss ihre zusätzlichen Verpflichtungen als MdB und Drogenbeauftragte. Es folgte eine lebhafte Frage- und Diskussionsrunde. Den Abschluss des Reichstagsbesuches bildeten die Besichtigung der beeindruckenden Glaskuppel und ein Fototermin mit der Abgeordneten auf der Dachterrasse. Eine an politischen Punkten orientierte Stadtrundfahrt, Regierungsviertel, Botschaften, Denkmälern, vertiefte die Berlin-Eindrücke. Beim „Checkpoint Charlie“ war die ehemalige Sektorengrenze und ein Teil des Mauerverlaufs deutlich sichtbar. Als wahres Kontrastprogramm zur Mauer erweckte das Durchlaufen des Brandenburger Tors bei so manchem ein dankbares Freiheitsgefühl. Zusätzlich eingeschobene überraschende Programmpunkt bildeten die Besichtigung des Dorotheenstädtischen Kirchhofs, Gräber von Johannes Rau, Schinkel, Hegel usw. der Besuch des sowjetischen Ehrenmals Treptower Park und als Krönung die Fahrt zum Schloss Sanssouci nach Potsdam. Fazit: Alles in allem war diese Bildungsreise eine Bereicherung, die darüber hinaus den politisch Interessierten Nähe und Einblick in den Arbeits-Alltag der Bundestagsabgeordneten vermittelte. 1 Foto: Bätzing, Fotos: Wachow

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert