WIEDer ins Tal lockt Tausende
SEIFEN/LAHRER HERRLICHKEIT – Alles andere, nur Autos waren im Wiedtal nicht unterwegs –
Zum 16. Mal fand die beliebte kreisübergreifende Großveranstaltung „WIEDer ins Tal“ statt. Bei bestem Frühlingwetter waren zahlreiche Familien, Vereine und Wanderer durch das Wiedtal im Landkreis Neuwied bis in den Landkreis Altenkirchen oder umgekehrt, unterwegs. Da war aber auch alles vertreten. Radfahrer, Scater, Inliner, Rollstuhlfahrer und Wanderer, nur eben keine motorisierten Fahrzeuge, es sei denn sie hatten eine Sondergenehmigung. Veranstalter waren die Stadt Neuwied, die Verbandsgemeinden Waldbreitbach, Asbach, Flammersfeld und Puderbach. Unterstützt werden sie von der Sparkasse Neuwied als Hauptsponsor, der AOK Neuwied und Altenkirchen sowie der Kreissparkasse Altenkirchen. Für das leibliche Wohl und Unterhaltung entlang der Strecke sorgen Vereine und die Wiedtal-Gastronomie. Während in Neustadt an der Kirche der Musikverein Rahms aufspielte, unterhielt in Burglahr der Musikprofi Adi Krumscheid die Gäste, die sowohl mit dem Rad, Inlinern oder zu Fuß mit und ohne Kinderwagen oder Hund gekommen waren.
In Seifen starteten die Radler Punkt 10:00 Uhr. Unter ihnen auch die Bürgermeisterkandidaten der Verbandsgemeinde Flammersfeld Ottmar Fuchs und Ralf Hippert. Den Spaß lies er sich nicht nehmen und ging mit seiner Frau an den Start und radelte mit ihr gemeinsam durch das sommerlich sonnendurchflutete Wiedtal. Polizeikräfte, Rettungsdienst und Feuerwehrleute waren überall im Einsatz und gewährleisteten einen sicheren Verlauf der Veranstaltung. In der Lahrer Herrlichkeit war neben dem Anlaufpunkt am Tunnel in Peterslahr, mit der beliebten Schatzsuche und sonstigem Spiel und Spaß, auch Burglahr und vor allem die Ortschaft Seifen sehr beliebt bei den Nachwuchsradfahrern.
In Seifen durften sich die Kinder den ganzen Tag in der Ortsmitte mit diversen Spielen vergnügen. Sie hatten sogar die Möglichkeit sich neben dem Radfahren mit einem kleinen Automobil zu bewegen, natürlich unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht. Etwas Geduld mussten die Anwohner aufbringen. Es fuhren im Wiedtal weder Bus und Taxi, noch durfte das eigene Automobil oder Motorrad bis 18:00 Bewegt werden. Aber das war nach 16 Jahren ja hinreichend bekannt und es gab dafür mehr Unterhaltung vor der Haustür. Selbst die Schafe vorm Peterslahrer Tunnel schauten interessiert durch den Zaun, wenn wieder so ein Pulk vorbeikam und es zeitweise mal wieder etwas lauter in der beschaulichen Auenlandschaft wurde. Ob Wanderer, Inlinescater, Einradfahrer oder als Tandemgefährt, mit und ohne Kinderbegleitung, alle hatten Spaß .Nicht zuletzt Dank Petrus, der diesmal das richtige Wetter geschickt hatte. (ariwa/mabe/wwa) Fotos: Ariwa/Becker