Wildunfall auf der B 413 mit schweren Folgen – Eine Person schwer verletzt
DIERDORF – Schwerer Verkehrsunfall auf der B 413 bei Dierdorf – Eine 32jährige Frau aus der Verbandsgemeinde Dierdorf war mit ihrem Fahrzeug auf der Bundesstraße 413 aus Richtung Dierdorf kommend in Richtung Rüscheid unterwegs. Auf der Gegenfahrbahn standen zwei Fahrzeuge mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Die Fahrzeugführerin des ersten Fahrzeuges hatte einen Wildunfall.
Hinter dem Fahrzeug der Frau hielt ein Fahrzeug, das von einem Mann gelegt wurde der ebenfalls aus der Verbandsgemeinde Dierdorf kommt. Der junge Mann stieg aus seinem Fahrzeug aus und wollte das tote Reh von der Fahrbahn ziehen. Vor dem Fahrzeug der 32jährigen Frau fuhren einige Fahrzeuge langsam an der Unfallstelle vorbei. Die Frau fuhr, das ergaben die Ermittlungen der Polizei, mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf der regennassen Fahrbahn auf die Unfallstelle zu. Um einen Auffahrunfall auf das vorausfahrende Fahrzeug zu vermeiden, wollte sie unmittelbar vor der Unfallstelle auf die Gegenfahrspur ausweichen. Dort erfasste sie mit der linken Fahrzeugseite den Ersthelfer, der dabei war, das tote Reh von der Fahrbahn zu ziehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann in den angrenzenden, linken Straßengraben geschleudert. Der schwerverletzte Mann wurde an der Unfallstelle durch einen Notarzt erstbehandelt und anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht für den Schwerverletzten nicht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens beauftragt. Die Vollsperrung der Bundesstraße 413 wurde um 01:10 aufgehoben. Die Polizei sucht noch Zeugen, die den Unfall beobachtet haben. Angesprochen sind insbesondere die Verkehrsteilnehmer, die kurz nach dem Unfallgeschehen die Stelle passierten. Hinweise bitte an die Polizei Straßenhaus, Telefon: 02634/952-0 oder Email: pistrassenhaus@polizei.rlp.de Quelle: Polizei