DRKler Stefan Adam mit DRK Kreisverband Ahrweiler in der Ukraine

REIFERSCHEID- AHRWEILER – Stefan Adam aus Reiferscheid war mit dem DRK Kreisverband Ahrweiler in der Ukraine. –

Die DRKLer führte ein Hilfstransport nach Luts’k, etwa 1.800 Kilometer entfernt von der Heimat. Die Reise begann in Weibern, ging über Limburg, Gießen, Eisenach, Dresden, Görrlitz nach Polen. Durch Polen führt die Reise über Breslau, Kattowitz, Krakau bis nach Rzeszow. Von dort ging es weiter über Landstrassen über Lublin, Chelm an die ukrainische Grenze. Dort gab es einen dreistündigen Aufenthalt an der Grenzstation. Die Route führte schließlich weiter über Kovel nach zum Zielort Luts’k. Der Konvoi aus mehreren DRK Fahrzeugen hatte als Hilfsgüter Pflegebetten, Rolatoren, Rollstühle, Badewannenliftren, Toilettenstühle, ein Röntgengerät, Bettwäsche, Kleidung, sowie Kinderspielsachen und Plüschtiere geladen.

An der ukrainischen Grenze wurden die DRKler durch Mitarbeiter des ukrainischen Roten Kreuzes empfangen und durch die Ukraine begleitet. Mit einer der Gründe der Begleitung war die Beschriftung der Straßenschilder, die in kyrillischer Schrift gehalten waren. Alle ehrenamtlichen Helfer opferten ihren Jahresurlaub und tragen die Kosten für Übernachtung und Verpflegung. Während des Aufenthalts am Zielort wurden die deutschen DRKler durch das örtliche Rote Kreuz betreut. Die DRKler erhielten die Möglichkeit die ukrainischen Einrichtungen zu besichtigen. Erlebten  Vorführungen von zuvor gespendeten Anlagen und Fahrzeugen. Auch der Besuch einer kulturellen Veranstaltung war Teil der Aktionen. Die Kolonne bestand aus zwei Lastwagen, davon einer mit Tandemanhänger, ein Kleintransporter mit Plane und Spriegel, einem Personenwagen mit Anhänger sowie einem Mannschaftstransportwagen mit Anhänger. Nach sieben Tagen Hinfahrt und Aufenthalt ging es wieder auf die Heimreise, die auch über 44 Stunden dauerte. Stefan Adam war von dieser, seiner ersten Hilfstransportreise stark beeindruckt. Sein Dank galt besonders den Familien, die ihre Angehörigen auf so eine große und lange Reise fahren lassen und zuhause warten bis sie wieder gesund in den eigenen vier Wänden landen. Er werde, so lange sein Arbeitgeber ihn lässt, an jedem weiteren Hilfsgütertransport teilnehmen, egal in welche Ecke der Erde. Es sei einfach nur schön, die dankbaren Gesichter der Menschen zu erleben. Er hoffe, dass sich in Zukunft noch viele Menschen ehrenamtlich in verschieden Organisationen beteiligen. (wwa) Fotos: Adam

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