Saisoneröffnung der Koblenzer Gartenkultur

AAA_3274KOBLENZ. – Saisoneröffnung der Koblenzer Gartenkultur –AAA_3284 „Eine Stadt, in der Gärten lebendig sind“ – Unter diesem Motto steht die Koblenzer Gartenkultur, die als Marke aus der Bundesgartenschau 2011 heraus entstanden ist. Neben der Pflege und Entwicklung steht die Koblenzer Gartenkultur für das Beleben insbesondere der zur BUGA 2011 neu geschaffenen Flächen: Verschiedenste Veranstaltungen zu den Themen Literatur, Musik, Kunst und Sport präsentiert die Stadt Koblenz gemeinsam Mit den BUGA-Freunden, Gartenbaubetrieben, Vereinen, der GDKE und Vertretern der Geschäftswelt aus kulinarischen oder kreativen Berufszweigen.

Aus dem Kreativbereich kommt Malerin Natalia Heinz, die ihre Bilder im Foyer des Schlosses präsentiert. Die Gäste kamen erst einmal vereinzelt zur Eröffnung, denn das Gärtnerwetter, so der Städtische Gartenamtschef Rüdiger Dittmar, hatte am Morgen erst noch den Staub von den Skulpturen gewaschen und die Rosenbeete waren reichlich  gegossen. Den mitgebrachten Regenschirm brauchte der Holländische Tulpen Spezialist und jetzige Seilbahngeschäftsführer Michel van Dun, genau wie die anderen Gäste bei den Begrüßungsreden vom Koblenzer Oberbürgermeister, dem GDKE Generaldirektor Thomas Metz, dem Vorsitzenden der BUGA Freunde und dem Gartenamtschef nicht aufspannen. Während des Rundgangs über den Schlossgarten, kam sogar noch die Sonne heraus. Um die Mittagszeit hatte sich die lange Tafel vor dem Schloss gefüllt und das Wein, Brot und Kuchenangebot wurde von manchem getestet. Die Tauschbörse mitgebrachter Pflanzen hatte Hochbetrieb und so einige, der schwer mit Taschen und Tüten beladener  Gartenfreunde, wünschte sich den Verleih von Bollerwagen zurück.

Auch bei Vielfaltsgärtner Christian Hawenith leerten sich die Kästchen mit Saatgut von alten Gemüsesorten und bei Bugaggärtner Fink  suchten die Kräuterfreaks nach Raritäten. Auf dem Gartenmarkt, auf dem es dekoratives, gesundes und blühendes gab, war es bis in den Nachmittag immer knubbelvoll. Das er auch handwerkliche Qualitäten hat, bewies der Koblenzer Stadtchef, als er mit einem Schrauber ein Namenschild an einen Topf befestigte. Die darin gepflanzten Bäume, waren eine Spende verschiedenster Bugafreunde, die teilweise auch anwesend waren. Obwohl der Stadtgärtner wissen lies, dass die Kapazität der Räumlichkeiten zum überwintern knapp werde, kündigte der Vorsitzende der Bugafreunde an, weitere mediterrane Bäume für den Schlosspark stiften zu wollen.

Die Bugafreunde steuern inzwischen die 1.000 bei den Mitgliederzahlen an und hoffen ihr geplantes Ziel bald zu erreichen. Dieser Verein, so  OB Hofmann-Göttig in seiner Rede, werde, obwohl es der dritte Sommer nach der BUGA 2011 ist, immer größer und ohne das ehrenamtliche Engagement der Bugafreunde wäre manche Ecke in Koblenz nicht so gepflegt. Das Ziel jedenfalls, den Geist der BUGA auch über 2011 in Koblenz zu wahren ist gelungen und wird sich hoffentlich noch viele Jahre in der Rhein/Moselstadt weiterentwickeln. (mabe) Fotos: Becker

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