Wladimir Kamiener begeistert seine Altenkirchener Fans

ALTENKIRCHEN  – Wladimir Kamiener und die Tanzschule Let`s Dance verzaubern Publikum in Altenkirchens „Guter Stube“ – Zur Eröffnungsveranstaltung der „Westerwälder Literaturtage“ hatte  man sich  etwas Besonderes einfallen lassen. Der in Moskau geborene, deutsche Schriftsteller stellte sein neues Buch „Diesseits von Eden“, aus der Serie, „Neues aus dem Garten“ vor. Nachdem er seinen Schrebergarten in Berlin, wegen spontaner Vegetation, aufgeben musste, suchte er sich etwas einen Neuen vor den Toren Berlins. In einem kleinen Dorf, dessen Name auf keiner Straßenkarte zu finden ist, fand er ein geeignetes Plätzchen. Mit hintergründigem Witz und viel Charme berichtet er über die unverwechselbaren Einwohner des Örtchens und ihrer kleinen Macken. Zum Beispiel muss man auf den Friedhof gehen um lebende Menschen zu treffen, denn da ist immer etwas los. Zwischendurch  schweift der Künstler ab und berichtet über Geschehnisse in der eigenen Familie. Windellose Erziehung, Pubertät bei den eigenen Kindern. Seine Tochter Nicole zum Beispiel möchte zu ihrem 16. Geburtstag lieber Geld als Geschenke. Sie will eine Facebookparty organisieren und sie muss Bier trinken obwohl sie es gar nicht mag, aber der Gesetzgeber erlaubt es ja mit sechzehn Jahren schon. Gerahmt wurde die Lesung mit den wunderbaren Tänzen der  Tänzer/innen der Tanzschule Let´s Dance. Sie brachten mit Jazzdance, Breakdance und russischem Folkloretanz die die Stadthalle zum Beben. (rewa) Fotos: Rewa/Ariwa