Schulbuskontrollen dienen der Prävention
NEUWIED Kreis – Schulbuskontrollen dienen der Prävention – Die Polizeiinspektion Neuwied hat in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung bei Kontrollen von Schulbussen an der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige in der Elisabethstraße in Neuwied erfreulicher Weise keine gravierenden Mängel an den Fahrzeugen feststellen müssen. Rund 150 Schüler werden mit über 30 Schulbussen täglich zu dieser Förderschule im Auftrag des Landkreises Neuwied gefahren. Das Hauptaugenmerk bei den Untersuchungen durch die Polizei liegt auf der Sicherheit der Schüler. Solche Kontrollen im Bereich von Schulen dienen in erster Linie der Prävention.
Die Beamten nahmen die ankommenden Fahrzeuge kritisch in Augenschein. Neben den Fahrzeugpapieren und der Fahrerlaubnis wurde auch geprüft, ob die Schüler ihrem Alter entsprechend normgerechte Kindersitze haben und angeschnallt sind. Bei dieser Begutachtung fiel den Polizeibeamten eine Fahrerin mit leichtem Alkoholgeruch auf. Aus polizeilicher Sicht durfte die Frau den Bus zurück zum Betriebshof fahren. Doch bei dem vor Ort festgestellten Alkoholspiegel von 0,3Promille wurden die Kinder, die von ihr noch zu einer anderen Förderschule hätten weiterbefördert werden müssen, aus Sicherheitsgründen in einen anderen Bus umgesetzt. Die Fahrerin war sichtlich betroffen und persönlich von der Höhe des Restalkohols einer Vorabendfeier überrascht.
Dem Landkreis Neuwied, als Auftraggeber der Schülerbeförderung ist es ein wichtiges Anliegen, dass alle Schülerinnen und Schüler von verantwortungsbewusstem Buspersonal in technisch einwandfreien Fahrzeugen sicher ihr Ziel erreichen. „Auch in Zukunft wird es vor den Schulen weiter unangemeldete Schulbuskontrollen geben“, so die zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Neuwied, Gudrun Vielmuth (r).