Fluterschen erhält Wappen, Siegel, Fahne und Banner

IMG_8610FLUTERSCHEN – Fluterschen erhält als 100. Gemeinde im Kreis ein Wappen – IMG_8612Mit Beginn des Wochenendes ist die Gemeinde Fluterschen der 100. Ort im Kreis Altenkirchen der sein eigenes Wappen erhalten hat. Zur Bürgersprechstunde hatte Ortsbürgermeister Ralf Lichtenthäler seine Bürger und einige Offizielle eingeladen. Auf der Tagesordnung unter Punkt eins: Die Verleihung des Ortswappens und hernach noch Punkt Verschiedenes, der mit einem zünftigem Essen abgerundet wurde. Lichtenthähler begrüßte im Haus Koch neben den zahlreich erschienenen Bürgern, den Ratsmitgliedern, dem Frauenchor Fluterschen auch der Schöpfer des Wappens, Daniel Schneider, Landrat Michael Lieber und Bürgermeister Heijo Höfer. Grund und Motor für die Schaffung eines Ortswappens sei der Sieg in der Hauptklasse des Dörferwettbewerbes gewesen. Der Rat zeigte nicht abgeneigt und eine Gestaltung des Wappens wurde beauftragt. Daniel Schneider wurde kreativ, sprach mit den Fluterschern und entwickelte seinen Entwurf. Schnell sei die Wahl getroffen worden und das Wappen zur Genehmigung eingereicht. Ohne irgendwelche Mängel oder Änderungen sei das Wappen und die Fahne bald genehmigt worden. Alles lief geordnet seinen Weg, die feierliche Verleihung wurde geplant. Als Sahnetüpfelchen kam hinzu, dass es das 100te Wappen im Kreis Altenkirchen wurde. Das haben sie sich auch verdient, so Landrat Lieber in seiner Ansprache. Eine weitere Besonderheit in Fluterschen sei es, dass nicht nur das Wappen geführt werden darf sondern auch gleichzeitig eine Fahne und ein hängendes Banner. In diese beiden Fahnen ist jeweils in die Wellenlinien das Wappen eingefügt. Nicht ohne Stolz nahm Lichtenthäler die Verleihungsurkunde zum Führen eines Wappens von seinem Chef, Landrat Lieber entgegen. Bürgermeister Höfer hatte für den Ortschef das Siegel mit dem Wappen mitgebracht. Nun dürfe Lichtenthäler auch eigenverantwortlich stempeln. In seiner Wappenerläuterung sprach Schneider von Saynischen Leoparden und sprach damit Höfer aus der Seele. Er vertrete schon lange die Meinung dass es sich bei dem Saynischen Wappentier nicht um einen Löwen oder einen leopardierten Löwen sondern eben ganz eindeutig um einen Leoparden handle. In Schneiders Erläuterungen fanden sich alle Involvierten wieder. Sayn, Sayn-Altenkirchen, Hessen-Nassau, Preußen, die Fluterscher Landwirte, die Ölmühlenbetreiber, das Gewässer, ja sogar der örtliche Fußballverein und nicht zuletzt Rheinland-Pfalz und die Bundesrepublik Deutschland. Musikalisch hatte der Frauenchor Fluterschen unter der Leitung von Harald Gerhards die Verleihung gerahmt. (wwa) Fotos: Wachow

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