Kirchliche Sozialstation Altenkirchen wirkt dem Pflegenotstand entgegen
ALTENKIRCHEN – Die Kirchliche Sozialstation Altenkirchen wirkt dem Pflegenotstand entgegen. – Das Problem unseres Mangels an Pflegekräften in den Pflegeeinrichtungen Deutschlands ist nicht nur ein politisches, sondern auch ein hausgemachtes Problem. Wichtig ist nicht nur die politischen Rahmenbedingungen zu verändern sondern auch durch eigene Ausbildungsplätze dem Pflegenotstand erfolgreich die rote Karte zu zeigen. In Zukunft benötigen wir immer mehr ausgebildetes und qualifiziertes Fachpersonal, um die stetig wachsende Zahl an Pflegebedürftigen sach- und fachgerecht versorgen zu können. So trägt die Kirchliche Sozialstation Altenkirchen durch die Ausbildung von zwei Altenpflegeschülerinnen zu examinierten Altenpflegerinnen mit dazu bei, im eigenen Unternehmen weiterhin gut qualifiziertes Personal zu haben und den jungen Berufsstartern nach ihrer Ausbildung eine Perspektive zu bieten, erklärt Pflegegeschäftsführer Karsten Weber.
Nur immer negativ über eine Berufsgruppe wie die unserer Pflegefachkräfte zu sprechen und in den Medien zu berichten, bringt uns gesellschaftlich gesehen nicht weiter. Wir sollten alle mit daran arbeiten, den Pflegeberuf mit seinen positiven Seiten zu betrachten und ihn gesellschaftlich aufwerten. Denn ohne Pflegefachkräfte wäre unser Gesundheitssystem schnell am Ende. Ohne qualifizierte Pflegefachkräfte würden unsere Kosten im Gesundheitssystem extrem steigen, so Weber weiter.
Ohne Pflegefachkräfte wären Pflegeeinrichtungen überhaupt nicht zu betreiben. Pflegefachkräfte tragen wahre humane Werte in unsere Gesellschaft. Der Beruf einer Pflegefachkraft, egal ob in der Alten- und oder Krankenpflege, ist einer der notwendigsten, wichtigsten, und schönsten Berufe den man ergreifen kann. Zudem bekommt man in diesem Beruf mehr positive Rückmeldungen, in Form eines Lächelns, einem lieben Händedruck, einer netten Umarmung, einem Danke, für die erbrachte Arbeit als in jedem anderen Beruf, meint Weber abschließend. Lassen sie uns gemeinsam mit dazu beitragen, positiv über Pflege und Pflegefachkräfte zu berichten, dies bringt den Berufsstand weiter, und weckt bei Jugendlichen das Interesse am Pflegeberuf, rundet Weber seine Ausführungen ab.