EUROPA – Wer hat an der Uhr gedreht? – Die Sommerzeit beginnt am letzten Sonntag des Monat März um 02:00 Uhr. Im Klartext heißt das, in der Nacht vom Samstag auf Sonntag, 29. auf 30. März wird die Uhr eine Stunde vor gestellt. Dann beginnen wieder die Fragen: stellen wir die Uhr um eine Stunde vor oder zurück? Schlafen wir weniger, müssen wir früher aufstehen? Wie wirkt sich das auf unseren biologischen Tagesrhythmus aus? Dabei wurde erstmals eine solche Zeitumstellung bereits am 30. April 1916 im  Deutschen Reich, Österreich Ungarn, Irland und England getestet. Der Grund war schon damals die Zeitspanne dieser Stunde mit nutzbarem Tageslicht zu vergrößern. Ab 1977 erfolgte die Umsetzung in den meisten EG Ländern, weil nach der Ölkrise 1973 durch eine bessere Nutzung des Tageslichtes Energie gespart werden sollte. Die einheitliche Sommerzeit gilt mittlerweile in allen EU Mitgliedsstaaten. Also doch nicht so übel, der Grundgedanke. Dafür kann man einmal im Jahr eine Nacht eine Stunde weniger schlafen. (irsta)