Auf der B 8 bei Überholvorgang Gegenverkehr in die Böschung verfrachtet

RETTERSEN – Betrunkener Autofahrer verursachte Unfall auf der B 8 bei Rettersen –

Donnerstagspätnachmittag, gegen 17 Uhr, verursachte ein alkoholisierter Autofahrer nicht nur einen Verkehrsunfall sondern auch eine gut zweistündige Verkehrsstockung. Der „betrunkene“ Autofahrer aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen war mit seinem Opel auf der B 8 aus Richtung Kircheib kommend in Richtung Weyerbusch unterwegs als er nach der Kurve, an der Abzweigung Höhenweg im Ortsteil Rettersen/Hahn zu Beginn der geraden Strecke einen vorausfahrenden Audi überholen wollte. Offensichtlich übersah er in seinem „Schleierblick“ dabei einen VW Fahrer der in Richtung Kircheib unterwegs war. Der VW Fahrer versuchte noch dem Opel soweit wie möglich nach rechts auszuweichen, wurde aber im Bereich des Außenspiegels und der Fahrertür voll getroffen. Durch den Aufprall schleuderte der VW weiter nach rechts, die Böschung entlang und hinunter und blieb nach einigen Metern im Böschungshang liegen. Der Opel streife noch im Überholvorgang den Audi im linken Frontbereich. Während der Audi unmittelbar zum Stillstand kam fuhr der Opelfahrer noch gut 25 Meter mit demoliertem linken Frontbereich, zerfetztem linken Vorderrad und blockierender Vorderachse weiter bis nichts mehr ging. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Opelfahrer nahm sich unter Mitnahme flüssiger Nahrung im Waldbereich eine Auszeit. Betreut wurde er dort von einem zufällig an der Unfallstelle vorbeikommenden Arzt bis der DRK Rettungsdienst sich seiner annahm und ihn zur weiteren Versorgung und „Blutentnahme“ ins Altenkirchener Krankenhaus brachte. Der Opel behinderte durch seinen Standort mitten auf der B 8 den fließenden Verkehr erheblich. Personen- und Lastwagen fuhren wechselseitig an der rechten Seite am bewegungsunfähigen Opel vorbei. Absackender Fahrbahnrand brachte alsbald aber eine Gefahr für die Lastwagen mit. Ein hilfsbereiter Lastwagenfahrer legte nicht nur Hand an sondern auch ein Abschleppseil und zog das havarierte Fahrzeug soweit an den rechten Fahrbahnrand, dass der Verkehr problemlos wechselseitig, bis zur endgültigen Bergung der beiden Fahrzeuge, an der Unfallstelle vorbei kam. Im Opel allerdings saß noch zitternd ein kleiner Hund und wusste gar nicht was hier los war. Was sollte mit dem verängstigten Tierchen geschehen? Der Bürgerkurier nahm sich seiner an. Mit dem „Freund und Helfer“ wurde die Adresse des Halters ermittelt und der Bürgerkurier übernahm es das Hundchen an seinen Wohnsitz zu bringen. Ein freundlicher Nachbar des Verunfallten nahm sich des Hundes an und der schien seinen Nachbarn und den Ort auch gleich zu erkennen. Den Führerschein des Unfallverursachers versuchte die Polizei vergeblich einzuziehen. Er befand sich schon in Gewahrsam der Behörden. (wwa) Fotos: Wachow

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