Brandhaus vom Pfingstwochenende in Birnbach vom Blitz getroffen
BIRNBACH – Blitzschlag schlug in Wohn- und Geschäftshaus in Birnbach ein –
Den Schock des Küchenbrandes am Pfingstwochenende hatten die Bewohner des Wohn- und Geschäftshauses in Birnbach, in der Kölner Strasse 22 so gerade überwunden und hatten begonnen den Schaden zu regulieren. Sie waren dabei eine neue Küche wieder einzubauen als der nächste Schlag das Anwesen traf. Donnerstagnachmittag brauten sich ständig dunkle Wolken am Himmel zusammen, es groß wie aus Kübeln und ein gewaltiges Gewitter rollte auch über das Land. Es gab plötzlich einen fürchterlichen Schlag im Haus 22 und das Licht ging aus. Ganz in der Nähe musste ein Blitz eingeschlagen sein. Nein, nicht in der Nähe, direkt im Haus, in der Dachgaubenspitze. Der Blitz war tatsächlich in der Giebelspitze der Dachgaube eingeschlagen. Hatte die Schieferverkleidung weggerissen, das unmittelbar darunter liegende Fenster aus dem Rahmen gerissen und in den Raum geschleudert. Dachgiebelverkleidung und Pfannen zertrümmert. Die Schieferverkleidung schoss in Tafeln und Splittern zu Boden und auf dem Weg auch durch die Bespannung des Obst- und Gemüsestandes. Seinen Ausweg suchte sich der Blitz in der Dachschräge. Dort hatte er eine Dachpfanne zertrümmert. An einer weiteren Dachfläche war die Dachhaut dermaßen beschädigt dass das Regenwasser nicht mehr in die Dachrinne lief sondern unter die Dachhaut auf die darunter liegende Holzdecke. Durch den starken Regen hatte sich in Sekundenschnelle eine riesige Menge Wasser angesammelt und sich einen Weg in das darunter liegende Badezimmer gesucht. Die Hauptsicherung war gleich rausgeflogen. Die Folge war dass der Strom weg war. Die Telefonanlage hatte ebenso einen Volltrefferbekommen wie die elektrischen Geräte. So zum Beispiel der nagelneue, große Flachfernseher. Jetzt haben, Dachdecker, Elektriker und Telekom im Haus 22 alle Hände voll zu tun. (wwa) Fotos: Wachow
Die Schieferplatte kam durch die Zeltbahn
Hier trat der Blitz wieder ins Freie