Ohne Vorderrad nach Unfall noch bis zur Heimatadresse gefahren

Polizei AlkotestKOBLENZ – Unfallort gesucht und wie man es nicht machen sollte … Am Samstagmorgen, gegen 01:10 Uhr rief ein erstaunter Autofahrer den Notruf an. Ihm war ein BMW auf der B9 aufgefallen. Aus dem Radkasten vorne rechts sprühten Funken, weil das rechte Vorderrad nicht mehr vorhanden war. Der Fahrer ließ sich davon jedoch nicht abhalten, seine Fahrt fortzusetzen. Wie sich später herausstellte, fuhr der 29jährige Mann nicht ohne Grund weiter. Erst fast vor der Haustüre wurde er von der Polizei angehalten und kontrolliert. Die Beamten bemerkten, dass der Kraftfahrer nicht nur seinen rechten Vorderreifen verloren, sondern über die gesamte rechte Fahrzeuglänge einen sogenannten „Leitplankenschaden“ davongetragen hatte. Da er neben dem Schaden auch noch reichlich Alkohol zu sich genommen hatte, entsann er sich einer Regel aus seiner Fahrschulzeit: „nach einem Unfall das Fahrzeug so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone bringen „und auch sich selbst“. Das gelang ihm jedoch nur in Ansätzen. Bei einem Atemalkoholtest wurden 1,31 Promille gemessen. Blutprobe und Führerscheinentzug waren die unvermeidliche Folge. Auf der Europabrücke stadtauswärts wurden im Zuge der Ermittlungen auch die Reste des Reifens gefunden. Die Kollisionsstelle mit der Schutzplanke wird noch gesucht. Sachdienliche Angaben nimmt die Polizeiinspektion 1 unter 0261103 2510 entgegen. Quelle: Polizei

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