Vier Personen sterben bei Unfall auf der A3 bei Windhagen

A 3 / RASTPLATZ HAMBITZ – Schwerer Verkehrsunfall fordert vier Menschenleben –

Neustadt/Wied und Bad Honnef/Linz Fahrtrichtung Köln – Nach einem Verkehrsunfall mit schwersten Folgen auf der A 3, nahe der Landesgrenze zu NRW, bot sich den Rettungskräften von Polizei, Feuerwehr und DRK ein grausames Bild. Die Begerungs- und Unfallaufnahmearbeiten gestalteten sich problematisch, sehr umfangreich und dauerten bis in die späten Nachmittagstunden. Kurz vor 10.00 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen, in den ein Lkw, ein Renault Kleinwagen und ein VW Kleintransporter verwickelt waren.

Vermutlich kam es zunächst auf der A 3 zu einem Konflikt zwischen dem VW Kleintransporter und dem Renault. Die Renaultfahrerin verlor vermutlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw wurde auf den Rastplatz Hambitz geschleudert und unter einen stehenden Lastzug. Der Renault wurde dabei völlig unter dem Lkw eingeklemmt und verkeilt. In dem Renault kamen alle vier Insassen ums Leben, der Fahrer des Transporters steht unter schwerem Schock. Im Renault kamen drei Frauen und ein Säugling ums Leben. Die Leichen sind inzwischen geborgen, aber noch nicht mit der erforderlichen Gewissheit identifiziert.  
Der Fahrer des VW-Busses (NL-Kennzeichen) ist aus noch ungeklärten Gründen mit hoher Geschwindigkeit auf einen Renault Modus aufgefahren. Der Renault befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Verzögerungsstreifen der Parkplatzzufahrt. Aufgrund der Wucht des Heckaufpralls wurde der Renault mit noch erheblicher Energie unter den Auflieger eines tschechischen Sattelzuges geschoben, dessen Fahrer auf dem Parkplatz Hambitz eine Rast eingelegt hatte.
Die Fahrgastzelle des Renault wurde dabei so stark deformiert, dass für die Insassen kein Überlebensraum mehr blieb und diese von Einsatzkräften der Feuerwehr mit der Rettungsschere geborgen werden mussten. Die Bergung der Fahrzeuge und vor allem die Unfallaufnahme und Unfallrekonstruktion dauert zur Stunde noch an. Die Polizei hat einen Gutachter hinzugezogen.
Da die Endposition der unfallbeteiligten Fahrzeuge sich auf oder unmittelbar angrenzend zu dem genannten Parkplatz befindet, hat sich die Verkehrslage auf der A 3 wieder entspannt. Nachdem sich zeitweise ein Rückstau von bis zu 20 Kilometern gebildet hatte, konnten inzwischen zwei der drei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Norden/Köln wieder freigegeben werden. Auf der A 3 hatte sich in Fahrtrichtung Norden ein Rückstau von sechs bis acht Kilometern gebildet.

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