Ein Besuch im Zoo in Heimbach -Weiß
Veröffentlicht am 13. Februar 2014 von wwa
NEUWIED. Ein Besuch im Zoo – Ein Besuch im Zoo in Heimbach -Weiß lohnt sich immer. Sind auch nicht alle Tiere im Freien, doch die, die draußen in ihren Gehegen oder wie die Fasanen auf den Wegen herumlaufen, sehen teilweise schöner aus als im Sommer. Das Winterfell steht dem kleinen roten Panda besonders gut, wie auch das volle Fell der Trampeltiere. Während sich die Enten und Gänse bei der Morgendusche unterm Springbrunnen den Schlaf aus den Augen putzen, gähnt der Löwe Schröder herzhaft und langweilt sich in der winterlichen Morgensonne, die zaghaft in den Zoo scheint. Tierpfleger- Azubi Torben Maur ist dabei, Futter zu verteilen. Bei den Straußen balzt gerade Franjo, der schlappe 1,90 Meter groß ist Der Straußenmann, der demnächst im neuen Haus auf der Afrikawiese wohnen wird, imponiert mit seinem Gehabe dem Straußenmädchen Olivia.Olivia. Sie ist aus einer Straußenfarm zum Zoo Neuwied vermittelt worden und verjüngt die Mannschaft, die recht fröhlich durch das abschüssige Gehege marschiert. Im Winter, wenn Schnee liegt, ist das allerdings gefährlich für die Strauße, denn dann könnten sie am Berg ausrutschen und sich die zierlichen Gelenke brechen. Aber Schnee war ja in diesem Winter noch keiner da. Wohl aber sprießen schon überall Frühlingsblumen und grüne Blättchen an den Bäumen. Auch bei den Pinguinen ist Morgentoilette angesagt. Man putzt sich auf dem Wasser und an Land. Während die Gepardenfamilie lieber noch etwas in der gemütlichen Höhle kuschelt, ist der kleine rote Panda schon auf Tour durchs Gehege. Nach dem sein Gefährte im letzten Jahr im Alter von 15 Jahren verstorben ist, fristet die rothaarige Schönheit ihr Dasein mit kleinen Böckchen aus der Familie der chinesischen Muntjaks. Im Seehundbecken ist alles beim Alten. Die vier Bewohner tummeln sich auf und unter Wasser und schauen sich am Rand neugierig den fünfjährigen Fin aus Puderbach an, der heute mal den Kindergarten schwänzt. Im Zoo, meint er, sei es viel schöner. Er liebt vor allem die Affen. Die sind aber heute drinnen. Der Affe Marlock hat eine Wasserflasche gefunden und trinkt das Wasser wie Fin, auch aus der Flasche. Auch die Echsen begeistern den Fünfjährigen besonders. Leguan Harry sieht aus als würde er lächeln. Harry ist schon Mitte zwanzig und daher einer der ältesten Leguane im Exotarium. Hier gibt es vieles zu entdecken und man kann sich, wenn es draußen kalt ist, prima aufwärmen. Auf einer Bank kann man den Weißbüscheläffchen zuschauen, die sich als Kletterkünstler durch den Raum hangeln. Der Rückweg führt an der Hasenfamilie vorbei. Hier scheint wohl gerade Pause in der Häschenschule zu sein. Man knabbert auf dem Schulhof Möhrengrün, eine Delikatesse für die langohrigen Felltiere. Kein warmes Fell, aber bunte Federn, haben die Papageien und andere exotische Vögel die in ihren Behausungen gegenüber der Afrika Wiese daheim sind. Am Rand der Wiese sind noch fleißige Handwerker beschäftigt. Das Straußenhaus macht Fortschritte und im Laufe des Jahres wird es im Zoo sicher wieder die ein oder andere Einweihung geben. Aber egal ob Fest, Feier, Zoonacht oder Kinderfest, ein Besuch im Zoo Neuwied macht immer Spaß und das zu jeder Jahreszeit. (mabe) Fotos: Becker